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Mi, 4. August 2004, 15:11

Software

Freie Software, Freie Wahl in Wien

Die Stadt Wien hat bekannt gegeben, dass sie ab dem zweiten Quartal 2005 ihren Angestellten die Entscheidung über Windows oder Linux am Desktop überlässt.
Von dkg

Im Gegensatz zur Umstellung in München wird man es in Wien etwas ruhiger angehen und will somit bei den Umschulungskosten sparen. Es wird vermutet, dass Anwender mit ohnehin bereits guten PC-Kenntnissen eher einmal Linux booten werden als solche mit weniger Erfahrung im Umgang mit Computern. Erwin Gillich, der IT-Chef der Bundeshauptstadt, ist sehr zuversichtlich, dass sich die Beamten mit Linux und OpenOffice schnell zu Hause fühlen werden und auf Software von Microsoft verzichten können. Außerdem sieht er die entfallenden Kosten für Softwarelizenzen und somit eine Entlastung der Abteilungsbudgets als Ansporn für die Abteilungsleiter, rasch auf Linux zu migrieren.

Ein weiteres Argument für freie und quelloffene Software bringt SP-Wissenschaftsprecher Josef Broukal, der einen großen Vorteil in der Möglichkeit der freien Programmierung dieser Software sieht. Er betont, dass es wichtig ist, dass man Lizenzgelder keinesfalls an Unternehmen außerhalb Europas abgibt und wirft Wirtschaftsminister Martin Bartenstein vor, hier säumig zu sein.

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