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Do, 5. August 2004, 00:29

Unternehmen

Red Hat liefert freien Applikationsserver aus

Red Hat hat die Verfügbarkeit des Red Hat Application Server bekannt gegeben, der einen Baustein in der Unternehmens-Softwarearchitektur von Red Hat bilden soll.

Die Basis des Applikations-Servers, der wie alle Red Hat-Produkte frei verfügbar sein wird, bildet der Webserver Apache mit einigen zugehörigen Projekten. Für die Java Server Pages (JSPs) und Java Servlets wird Tomcat eingesetzt. Hinzu kommt der eigentliche Applikations-Server, der unter anderem die Enterprise Java Beans (EJBs) ausführen kann. Anders als Novell im SUSE Enterprise Server 9 setzt Red Hat hierbei nicht auf den J2EE-zertifizierten JBOSS, sondern auf das ebenfalls freie, aber noch nicht zertifizierte JOnAS-Projekt.

Ob diese aufwendige und damit teure Zertifizierung angestrebt wird, ist unklar. Red Hat erklärt jedoch, daß der Red Hat Application Server intensiv getestet wurde, um Interoperabilität mit anderen J2EE-Produkten sicherzustellen. Zu den getesteten Produkten gehören die von BEA, IBM und Oracle. Diese Hersteller haben nach Angaben von Red Hat Beiträge zu Open-Source-Projekten geleistet, die in den Applikationsserver integriert wurden. Des weiteren hat Red Hat den Server mit allen wichtigen JVMs getestet, darunter das Sun SDK, BEA Weblogic JRockit und das IBM JDK.

Der Application Server kann für 999 US-Dollar gekauft werden. Der Preis kommt in erster Linie durch den ein Jahr geltenden Support zustande. Kostenlose Versionen ohne Support sind über das Red Hat Network und die FTP-Server des Distributors erhältlich.

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