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Di, 10. August 2004, 20:39

Software::Grafik

OpenGL 2.0

SGI und das OpenGL Architecture Review Board haben eine neue Version der OpenGL-Spezifikation angekündigt.

Die wichtigste Neuerung in OpenGL 2.0 stellt die vollständige Integration der OpenGL Shading Language dar. Die GLSL dient als einheitliche Sprache zur Programmierung von OpenGL-Shadern. Obwohl die Spezifikation erst neu verabschiedet wurde, implementiert beispielsweise der NVidia-Graphikkartentreiber die OpenGL Shading Language seit Herausgabe der Version 1.0-6106. Neben diesem erfolgten weitere Tests der Sprache im Verlaufe des Standardisierungsprozesses. Shader finden Anwendung bei der Gestaltung von Oberflächen und geben ihnen oft die charakteristischen Merkmale, wie ein metallisches Glänzen oder das matte Aussehen von unlackiertem Holz. Diese Eigenschaften können Entwickler in der GLSL implementieren.

Ein weiteres Feature von OpenGL 2.0 ist die Unterstützung mehrerer Rendering-Targets. Wie Multi-Texturing die Darstellung zweier Texturen auf einem Objekt in einem Durchgang unterstützt, kann der Programmierer mittels des neuen Features Shader veranlassen, verschiedene Dinge in einem Durchgang auf mehrere Ziele zu rendern. Dies kann beispielsweise ein OpenGL-Fenster oder ein anderer Puffer im Speicher sein.

Stencil-Funktionalität, die oft zur Darstellung von Projektionen wie Schatten oder Spiegelungen genutzt wird, steht nun auf beiden Seiten primitiver OpenGL-Objekte (wie Dreiecken) zur Verfügung.

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