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Fr, 13. August 2004, 00:29

Software::Datenbanken

Einsatz von Linux übertrifft Oracles Erwartungen

In einem Interview mit SearchEnterpriseLinux.com freut sich Wim Coekaerts, Director of Linux Engineering bei Oracle, über die große Akzeptanz des Oracle-Datenbankservers auf Linux.

»Einsatz von Linux hat unsere Erwartungen übertroffen«, sagt der Manager, ohne allerdings konkrete Zahlen zu nennen. Nach seinen Angaben gibt es kaum noch einen Kunden von Oracle, der Linux nicht zu seinen strategischen Plattformen zählt. Viele haben ihren kompletten Serverpark auf Linux umgestellt, andere nur neue Server mit Linux ausgestattet. Mit dazu beigetragen hat auch Oracles Ankündigung des »unbreakable Linux«, meint Coekaerts.

Überrascht zeigt sich Coekaerts, daß die Kunden mit Linux tatsächlich viel Geld gespart haben. Das liegt daran, daß Linux auf billiger Hardware läuft, die mit Hilfe von Clustering-Technologien dennoch hochverfügbar gemacht werden kann. Der niedrige Preis hat die Akzeptanz von Linux beschleunigt. Projekte, die früher zu teuer gewesen wären, können nun gestartet werden.

Gelegentlich wurde schon behauptet, daß hauptsächlich UNIX-Systeme auf Linux migriert werden. Dies ist aber nach Auskunft von Coekaerts nicht so. Tatsächlich wächst Linux sowohl auf Kosten von UNIX als auch von Windows, so daß kein Hersteller ganz eliminiert wird.

Mit Kernel 2.6 wird Linux zudem auch in den High-End-Bereich vordringen. Coekaerts lobt insbesondere den neuen SUSE Server mit Kernel 2.6. Er bezeichnet ihn als sehr ausgereift und stabil und besitze alle Features, die die Kunden benötigen. Speziell die NUMA-Unterstützung im Kernel war notwendig für große Server, auch mit 64-Bit-Prozessoren. Diese ist nun vorhanden.

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