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Mi, 18. August 2004, 00:37

Software::Distributionen

HP und Motorola setzen auf Carrier Grade Linux

HP und Motorola haben ein Abkommen bekannt gegeben, nach dem Motorola Itanium-basierte Server mit Carrier Grade Linux von HP in seine Produktlinie integriert.

Motorola bietet bereits jetzt seine Produktlinien CDMA und iDEN für Betreiber von kabelgebundenen oder kabellosen Kommunikationsnetzen an. HP und Motorola sehen einen anhaltenden Trend weg von proprietären hin zu standardorientierten Lösungen und verfolgen das Ziel, weiterhin Netzausrüstung zu niedrigen Preisen anzubieten. Dazu sollen Itanium-basierte 64-Bit-Server von HP in Motorolas Angebote integriert werden.

Die dafür verwendeten HP Integrity-Server cx2600 im 19-Zoll-Format beruhen auf dem rx2600-Server, sind jedoch zusätzlich NEBS Level 3 zertifiziert. Das heißt, sie erfüllen die extremen Zuverlässigkeitsanforderunen dieser Branche, die Ausfälle nur für wenige Minuten im Jahr tolerieren kann. Auf diesen Servern läuft Carrier Grade Linux, wie es von den Open Source Development Labs spezifiziert wurde. Zusätzlich ist das System entsprechend den Anforderungen der Telekom-Branche gehärtet. Mit Linux als Plattform soll das System entsprechend flexibel werden.

Die Steuersoftware für die Mobilfunk-Netzwerke, die unter dem Linux-System läuft, ist HP OpenCall, die den Industriestandard »Signalisierungssystem 7« umsetzt und alle Signalisierung und Verbindungsverwaltung anhand dieses Protokolls abwickelt.

Das iDEN-Produkt von Motorola wird den HP-Server mit der eigenen Middleware für Hochverfügbarkeit und eigenen Applikationen kombinieren. Das CDMA-Produkt wird zusätzlich HP Opencall einsetzen.

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