Eine Studie der britischen Butler Group hält Linux für eine brauchbare Alternative in Unternehmen, empfiehlt jedoch eine sorgfältige Prüfung einer Migration.
Die Butler Group sieht bei Linux den Vorteil der niedrigeren Betriebskosten und der schnellen Anpaßbarkeit, während es schwieriger zu verwalten sei und daher von den Administratoren mehr Wissen verlange.
Durch die Unterstützung von großen Firmen wie IBM und HP sei Linux auch gegen den heftigen Widerstand von Microsoft dabei, zu einer glaubwürdigen und nützlichen Unternehmensplattform zu werden. Allerdings müsse jedes Unternehmen genau prüfen, ob Linux zu den eigenen Bedürfnissen passe.
Die wichtigsten Aussagen der Studie sind:
Linux ist jetzt eine brauchbare Alternative für den Kern der Datenzentren, und für die Clients (Desktop) in spätestens zwei Jahren
Die wichtigste Eigenschaft von Linux ist die Unabhängigkeit von der Hardware-Plattform
Linux ist ein kostengünstiger Unix-Ersatz für Unix und ein Mitbewerber von Windows-Servern in vielen Bereichen
Mit den Angeboten von Red Hat, IBM, Novell und Sun wird Linux auch auf dem Desktop interessant
Allgemeine TCO-Berechnungen verfehlen ihren Zweck. Jedes Unternehmen muß die Kosten für die individuellen Umstände selbst kalkulieren
Das »Linux-Ökosystem« entwickelt sich schnell weiter
Die öffentliche Verwaltung ist führend in der Migration auf Linux
Open-Source-Software ist weniger innovativ, produziert aber effizienten, sicheren und robusten Code
Ein Wechsel auf Linux ist nicht für jeden sinnvoll