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Di, 5. Oktober 2004, 00:12

Software::Security

Die Zukunft von Red Hat mit Netscape Security

Red Hat hat erläutert, was die Übernahme von Netscape Security Technologies für die »Open Source Architecture« bedeuten wird.

Wie Paul Cormier erklärte, ging es bei dem Kauf von Netscape Security Technologies nicht nur darum, Rechte an Netscapes Directory Service oder der Sicherheitstechnologie zu bekommen. Nun sei es möglich, alle diese Komponenten mit der Red Hat Open Source Architecture zu verknüpfen.

Die Red Hat Open Source Architecture ist das mittelfristige Ziel von Red Hat. Neben dem Betriebssystem Linux sollen weitere freie Komponenten wie der Red Hat Application Server, die Entwickler-Suite und das Red Hat Network Provisioning-Modul den Einsatz von Open Source in allen Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, ermöglichen.

Der Netscape Directory Server und die Zertifikatverwaltung sollen bald zu dieser Architektur hinzugefügt werden. Dies ermöglicht weitere Projekte. So ist zum Beispiel Stateless Linux ohne Zertifikatverwaltung und Directory-Dienst nicht denkbar. Der Zukauf dieser Technologien von Netscape bringt Red Hat nach Einschätzung von Paul Cormier zwei bis drei Jahre weiter. Die Funktionalität von Stateless Linux wird im Jahr 2005 zu der Linux-Linie von Red Hat hinzugefügt. Für Red Hat Enterprise Linux 4 kommt sie zu spät, doch wird sie wahrscheinlich in einer Zwischenversion veröffentlicht, denn bis zu Red Hat Enterprise Linux 5 dürfte es noch weit sein.

Bis dahin soll auch Server-Virtualisierung zur Open Source Architecture hinzugefügt werden. Denn dies wird von Red Hat als der nächste größe Trend gesehen. Zur Zeit arbeitet man mit VMware als Partner zusammen, doch aufgrund der propietären Natur von VMware scheint Red Hat auch hier nach Alternativen zu suchen. User Mode Linux (UML) und Xen scheinen zur Zeit die heißesten Kandidaten zu sein.

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