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Di, 19. Oktober 2004, 12:47

Software::Kernel

Kernel 2.6.9 freigegeben

Über einen Monat nach der [a 0.7156]missglückten Freigabe[/a] von Kernel 2.6.8 haben Linus Torvalds und Andrew Morton die Version 2.6.9 des Kernels freigegeben.

Bereits vor zwei Tagen stelle Torvalds die als 2.6.9-final gekennzeichnete Version auf den Server des Projektes, was für eine gewisse Verwirrung sorgte. Wie er heute bekannt gab, handelte es sich bei der Version keinesfalls um die finale Version des Kernels, auch wenn der Name es suggeriert. Die aktuelle Version 2.6.9 unterscheidet sich, wenn auch nur geringfügig, von der letzten Test-Version.

Mit der Freigabe von Linux 2.6.9 hat das Team um den Linux-Kernel eine Vielzahl von Änderungen durchgeführt. Die neue Version erfuhr im Vergleich zum Kernel 2.6.8(.1) vor allem Verbesserungen im NTFS-Support und Block I/O Handling. Ferner enthält der Kernel einen neuen Treiber für USB-Storage-Devices sowie einen Patch, das unprivilegierten Prozessen das Sperren von kleinen Speicherbereichen erlaubt. Zu den zahlreich vertretenen weiteren Änderungen zählen darüber hinaus eine Cluster-Locking Infrastruktur, ASM-Dual-Core Support, Unterstützung für POSIX waitid()-System Calls, KProbes, »flex mmap« User-Space Speicher-Layout, Verbesserungen im Bezug auf die Latenz des Kernels sowie Unterstützung der m32r-Architektur. Weitere Neuerungen und Änderungen können dem ausführlichen Changelog entnommen werden.

Der neue Kernel kann vom Server des Kernel-Projektes und vielen Mirrors heruntergeladen werden. Der Größe des Patches ist mit knapp 4.2 MB (gz) bzw. 3.5 MB (bz2) relativ groß ausgefallen und stellt einen der größten Patches in der Geschichte des Kernels 2.6 dar.

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