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Di, 21. Dezember 2004, 13:49

Zunehmende Diskussion um "Gemeinsam an Gutenberg arbeiten"

Im englischsprachigen Raum läuft schon eine ganze Weile das Projekt "distributed proofreaders", in dem Bücher, deren Urheberrecht abgelaufen ist, gescannt und gemeinsam korrekturgelesen werden, um sie anschließend dem Projekt Gutenberg zur Verfügung zu stellen.

Seit kurzem gibt es ein ähnliches Projekt auch für den deutschsprachigen Raum: "Gemeinsam an Gutenberg arbeiten" - GaGa.

Über die Frage, unter welcher Lizenz die Texte anschließend stehen sollen, ist aber kurz nach Start des Projekts eine heftige Diskussion entbrannt. Die Texte sollten ursprünglich dem Projekt gutenberg.spiegel.de beigesteuert werden. Nach http://gutenberg.spiegel.de/info/copyrigh.htm sind die Texte anschließend allerdings nur "zum privaten Gebrauch frei". Für Texte, deren Urheberrecht abgelaufen ist, eine fragliche Regelung.

Der Leiter des Projekts gaga.net will nun die Resultate von GaGa ebenfalls nur für private Zwecke als frei ansehen. Im Forum von gaga.net machte er deshalb deutlich, dass auch das Posten der Resultate auf anderen Webseiten schon auf sein Missfallen stößt.

Von dieser Regelung zeigten sich mehrere Teilnehmer an GaGa, von denen ein Teil über einen Artikel des Heise-Newstickers auf GaGa aufmerksam geworden war, sehr überrascht. Es ist fraglich, ob GaGa unter diesen Bedingungen eine ähnlich hohe Unterstützung durch freiwillige Helfer erreichen kann wie "distributed proofreaders". (Heiko Evermann/demon)

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Kommentare (Insgesamt: 14 || Alle anzeigen )
Re[3]: Heiko Evermann (Heiko Evermann, Mi, 22. Dezember 2004)
Re[2]: Heiko Evermann (proker, Mi, 22. Dezember 2004)
Re: So wird das nix (Wolfram, Mi, 22. Dezember 2004)
Re[2]: Sind die denn gaga?? (Keno, Di, 21. Dezember 2004)
Re[3]: Sind die denn gaga?? (Olli, Di, 21. Dezember 2004)
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