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Mo, 17. Januar 2005, 18:51

Software::Datenbanken

Zehn Antworten zu Oracles Linux-Strategie

Oracle hat eine Liste von Antworten auf zehn der am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Linux veröffentlicht.
Von ThomasS

  1. Wie verhält es sich mit Oracles Linux-Strategie?
  2. Welche Oracle-Produkte sind für Linux erhältlich?
  3. Sind alle Optionen für Linux verfügbar?
  4. Welche Distributionen werden unterstützt?
  5. Welche Haltung nimmt Oracle zu United Linux ein?
  6. Hat Oracle eine eigene Linux-Distribution?
  7. Welche Beiträge liefert Oracle zur technischen Erweiterung von Linux?
  8. Wie bekommt man technischen Support für das Linux-Betriebssystem?
  9. Warum benutzen Linux-Programmierer Oracle-Software?
  10. Welche Teile der Oracle-eigenen IT-Struktur laufen auf Linux?

In seinen Antworten macht der Datenbankriese klar, dass er Linux von Anfang an unterstützt hat und dass er keine eigene Distribution hat bzw. plant. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Linux-basierten Firmen wie Red Hat und Novell liefert Oracle indirekt Verbesserungen zu den Bereichen Performance, Verlässlichkeit, Clustering und Administrierbarkeit für den Einsatz von Linux im Unternehmensbereich.

In der Liste der unterstützten Linux-Distributionen finden sich unter anderen:

Red Hat Enterprise Linux AS/ES SUSE LINUX Enterprise Server Asianux 1.0 als Teil von Red Flag DC 4.1 (Asianux Inside) Miracle Linux 3.0 Asianux Inside UnitedLinux 1.0 (Conectiva UL, Turbolinux, SUSE LINUX Enterprise Server 8)

Allen Wünschen nach einer Erweiterung dieser Liste setzt Oracle entgegen, dass die Ausdehnung der Unterstützung auf weitere Linux-Distributionen einem effektiven Support von Kunden entgegensteht. Grundsätzlich bietet der Hersteller Support für alle Kunden, die Oracle-Produkte auf Red Hat Enterprise Linux AS/ES, SUSE Linux Enterprise Server oder UnitedLinux laufen lassen und zugleich einen Supportvertrag mit einem dieser Distributoren abgeschlossen haben. Um etwa Support für Oracle-Produkte auf Red Hat-basierten Systemen zu bekommen, müssen die Kunden einen Standard- oder Premium-Vertrag mit Red Hat in der Tasche haben. Novell- oder UL-Kunden, die Oracles Unterstützung benötigen, müssen einen Vertrag mit Novell bzw. Connectiva oder Turbolinux vorweisen können. Generell sieht sich Oracle in guter Zusammenarbeit mit der Linux Community und den genannten Linux-Firmen.

Diese Haltung liest sich auch aus der Antwort zur Frage nach einer eigenen Distribution von Oracle ab. Hier steht Datenbankhersteller auf dem Standpunkt, dass eine gute Zusammenarbeit, namentlich mit Red Hat und Novell, der beste Weg für eine stabile und mit Support ausgestattete Unternehmens-Distribution sei. Oracle beantwortet auch Fragen nach der eigenen IT-Strategie. So hat die eigene IT-Abteilung herausgefunden, dass Linux-basierte Systeme sich als am kosteneffektivsten und zweckmäßigsten für interne Arbeitsabläufe erwiesen haben. So werden für den Test von Applikationen und neuen Technologien einige hundert Linux-Server eingesetzt. Im Oktober 2003 wechselten bereits 5000 Entwickler der Firma auf Linux als Plattform zur Entwicklung der Oracle E-Business-Suite.

Weiterhin finden Linux-Systeme auch Anwendung im Verkaufsbereich, insbesondere in der betriebsinternen Verwaltung und im Bereich der Kundenvorführungen von Oracle-Produkten.

Insgesamt sieht sich Oracle gerade auch für Linux-Programmierer als die beste Option und verweist auf bisherige Preise für 9i und hohe Download-Zahlen für Oracle-Software, die für die Programmentwicklung benutzt wird. Hier wird in bekannter Werbemanier die Frage gestellt: Warum sollten Entwickler Oracle-Tools nicht zum Schreiben eigener Programme benutzen? Programmierer können jederzeit Oracle- und Linux-Software von Oracles Linux Developer Center herunterladen.

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Kommentare (Insgesamt: 12 || Alle anzeigen )
Re[3]: Warum wohl? (bert, Di, 18. Januar 2005)
Re[2]: Warum wohl? (Zzzzzzz, Di, 18. Januar 2005)
Re[3]: Warum wohl? (Manfred Tremmel, Di, 18. Januar 2005)
Re[6]: Warum wohl? (mysql user, Di, 18. Januar 2005)
Re[5]: Warum wohl? (troll, Di, 18. Januar 2005)
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