Gemeinschaft
FSF Lateinamerika gegründet
Nach mehrmonatigen Diskussionen, an denen auch Georg Greve, der Präsident der FSFE, beteiligt war, hat eine Gruppe von Freie-Software-Aktivisten in Lateinamerika öffentlich ihre Absicht erklärt, sich dem weltweiten Netzwerk der Free Software Foundations anzuschließen.
Diese »Declaration of Intent« der Free Software Foundation Latinoamérica erläutert, wie sich die Gründer der Organisation ihre Arbeit und die Zusammenarbeit mit ihren Schwesterorganisationen - der Free Software Foundation (FSF) in Nordamerika, der Free Software Foundation Europe (FSFE) und der Free Software Foundation India (FSFI) - vorstellen.
Die Initiatoren der Free Software Foundation Latinoamérica (FSFLA) begannen bereits im November 2004 mit Gesprächen und Diskussionen über eine mögliche Gründung. Die steigende Popularität von freier Software nicht nur in Lateinamerika, sondern weltweit, ließ diese Maßnahme sinnvoll erscheinen. Dabei wollte die Organisation jedoch nicht allein stehen, sondern von der Vorarbeit der anderen Free Software Foundations profitieren. Umgekehrt will die Free Software Foundation Latinoamérica auch zur Stärkung des internationales FSF-Netzwerkes beitragen.
Die Ziele der Organisation sind die Förderung, Bekanntmachung und Verteidigung freier Software, auch in Zusammenarbeit mit den anderen FSFs. Sie will Richtlinien mitgestalten und beratend tätig werden, wenn es um Themen geht, die in Zusammenhang mit freier Software stehen. Mit den Präsidenten der FSF und der FSFE, Richard M. Stallman und Georg Greve, steht sie in besonders engem Kontakt.
Zur Zeit setzt sich der Kern der Free Software Foundation Latinoamérica aus folgenden Personen zusammen: Beatriz Busaniche, Enrique Chaparro, Federico Heinz, Fernanda G Weiden, JuanJo Ciarlante und Mario Bonilla. Weitere Partner sollen eingebunden werden, um die Organisation zu stärken.
