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Di, 28. Juni 2005, 23:53

Software::Entwicklung

Eclipse 3.1 erschienen

Ein Jahr nach der Veröffentlichung von Eclipse 3.0 stellt die Eclipse Foundation die nächste Version vor.

Bereits seit Version 3.0 wird Eclipse als so genannte »Rich Client Platform« (RCP) angeboten, die nur noch den Kern umfasst, der schließlich Plugins zum Arbeiten lädt. Version 3.1 der RCP soll vor allem verbesserte Tools mitbringen. Außerdem wurden die Installationsmöglichkeiten und die Möglichkeit, Cross-Platform-Builds zu erstellen, vereinfacht. Somit sollen Programmierer innerhalb kurzer Zeit einfach installierbare Rich-Client-Applikationen entwickeln können.

Die neue Version der RCP bietet eine verbesserte Performance, wodurch die Startzeiten verringert wurden. Auch die Speicheranforderungen wurden verringert, was auch den Nutzen von Eclipse-RCP-basierenden Applikationen verbesseren soll. Ferner enthält die Plugin-Entwicklungsumgebung (PDE) nun zusätzliche Tools und der Eclipse-Visual-Editor unterstützt jetzt die Entwicklung mit dem »Standard Widget Toolkit« (SWT), wodurch sich einfacher Benutzerschnittstellen für RCP-Anwendungen entwerfen lassen sollen. Neu ist zudem, dass Anwendungen mit dem Visual Editor erstmals visuell entwickelt werden können. Des Weiteren ist eine Unterstützung für Java-Web-Start (JNLP) in Eclipse eingeflossen und das dynamische Nachladen von Plugins wurde weiter verbessert. Durch diese beiden Änderungen soll die Auslieferung von RCP-Applikationen einfacher sein.

Nach Angaben der Eclipse Foundation wird Eclipse RCP bereits von vielen Open-Source-Projekten eingesetzt. Anwendungen aus den unterschiedlichsten Bereichen, wie RSS-Newsreader, Desktop Content Management oder Aktienhandel, sollen Eclipse RCP nutzen.

Eclipse RCP bietet eine leistungsfähige und umfassende Plattform zur Entwicklung und Auslieferung von Client-Applikationen auf Linux, Windows, OS/X und anderen Desktop-Plattformen. Diese beinhaltet unter anderem ein dynamisches Komponentenmodell zur Entwicklung von Plugins auf Basis des OSGi-Industriestandards. Weiterhin übernehmen mit Eclipse RCP entwickelte Applikationen das native Look & Feel von Windows, Linux oder Mac OSX. Ein integrierter Update-Manager erlaubt es, Applikationen auf einem zentralen Server zu verwalten und automatisch mit Patches zu aktualisieren. Eclipse unterliegt der Eclipse Public License (früher Common Public License), einer freien Lizenz, die auch von der Open Source Initiative (OSI) anerkannt wird. Wer weitere Informationen benötigt, findet eine ausführliche Beschreibung auf der Eclipse-Website.

Interessenten können Eclipse 3.1 ab sofort herunterladen. Eclipse.org hat zurzeit jedoch schon große Performance-Probleme.

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