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Pro-Linux: I/O Slaves unter KDE
Pro-Linux veröffentlicht heute einen Grundlagenartikel, der sich mit den Protokollhandlern von KDE, den sogenannten I/O Slaves befaßt.
Im Grunde ist es nichts Neues: Seit Version 2 ist KDE netzwerktransparent, das heißt nichts anderes, als daß man auf Dateien von fremden Rechnern genauso lesen und bearbeiten kann wie solche auf dem lokalen Rechner. Voraussetzung ist natürlich einerseits, daß die notwendigen Berechtigungen vorhanden sind, andererseits auch, daß lokaler und entfernter Rechner ein passendes Protokoll verwenden. Dann funktioniert dieses System aber nicht nur aus spezialisierten Programmen heraus, sondern aus allen, die den KDE-Dateidialog verwenden.
Holger Blaschka beleuchtet heute diesen Mechanismus genauer. Er wird ermöglicht durch die I/O-Slaves, die dynamisch nach Bedarf geladen werden. Es gibt mittlerweile an die siebzig Stück davon, und sie sind keineswegs auf Dateisysteme beschränkt. Auch andere auf den ersten Blick nicht unbedingt dateisystembezogene Protokolle wie IMAP oder POP3, Zugriff auf Fotokameras, Schriften und einiges mehr werden unterstützt.
Selbst wenn Sie den Mechanismus der I/O-Slaves bereits kennen, wird der Artikel wahrscheinlich Neues für Sie bereithalten. Denn wer hat schon so viel von der KDE-Dokumentation gelesen, daß er all diese I/O-Slaves kennt? Der Artikel ist dennoch leicht zu verstehen und richtet sich an einfache KDE-Anwender.