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So, 31. Juli 2005, 21:57

Gesellschaft::Politik/Recht

Univention verbindet OpenLDAP mit Active Directory

Univention integriert eine neue Technik in den »Univention Corporate Server« (UCS), um OpenLDAP mit Active Directory zu verknüpfen.

Nach Angaben des Herstellers schrecken viele Unternehmen davor zurück, auf eine reine Linux-Infrastruktur umzusteigen. Das liege häufig daran, dass Anwendungen und Dienste nötig sind, die Microsofts Verzeichnisdienst Active Directory voraussetzten. Mit dem »UCS AD Connector« sollen sich nun Dienste, die auf Active Directory setzen, in eine Linux-Umgebung integrieren lassen.

Bisher unterstützte der Univention Corporate Server schon die Migration von Windows NT auf Linux. Mit dem AD Connector können nun aber auch Benutzer, Gruppen und andere Objekte aus dem Active Directory übernommen werden. Der Parallelbetrieb von OpenLDAP und Active Directory ist ebenfalls möglich. Dabei synchronisiert dann der AD Connector die gewünschten Objekte aus dem, auf OpenLDAP basierenden, UCS-Verzeichnisdienst mit Active Directory und umgekehrt. Zusätzlich können Passwörter bidirektional synchronisiert werden.

Der AD Connector soll vor allem für drei Anwendungsgebiete interessant sein: Zum einen die Migration von Active Directory nach Linux, bei der OpenLDAP alle Objekte übernimmt. Außerdem den Parallelbetrieb der beiden Verzeichnisdienste und letztlich die Integration von Linux-Software in bestehende Active-Directory-Infrastrukturen. Dazu zählen beispielsweise auf Linux laufende Mail- und Groupwareserver.

Ab August liefert Univention den AD Connector als Bestandteil des UCS-Managementsystems aus, für den Einsatz des neu hinzugekommenen Teils entstehen laut Hersteller keine zusätzlichen Kosten. Preise erhalten interessierte Firmen auf Anfrage.

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