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Mo, 12. September 2005, 12:48

Software::Distributionen::Canonical

HP setzt stärker auf Ubuntu

Auf seiner Linux- und Open-Source-Roadshow in Johannesburg, Südafrika, erklärte HP Ubuntu zum Standardangebot auf seinen Produkten.

Dies meldet Tectonic, ein Open-Source-Nachrichtenseite in Südafrika. Auf der Roadshow zeigte HP in diesem Jahr in vielen Beispielen, wo Linux in Unternehmen erfolgreich eingesetzt wird. Auch bei HP selbst kommt Linux in vielen Aufgaben zum Einsatz. Michael Schulz, Open-Source-Technologist bei HP und für Europa, den mittleren Osten und Afrika (EMEA) zuständig, sprach von 15.000 Linux-Geräten, die in seiner Firma im Einsatz seien. Linux und freie Software werden HP-intern für viele kritische Funktionen verwendet, vom Mailsystem über DNS-Server bis zum LaserJet-Entwicklungslabor.

Neben der kompletten Email-Infrastruktur, die auch einen Webmail-Client auf Basis von Squirrelmail bereitstellt, läuft auch das interne Instant-Messaging-System mit freier Software, hier mit Jabber. Auch die DNS-Server laufen mit Linux, was Kosteneinsparungen von etwa 33% gegenüber früheren Lösungen gebracht hat.

Bei HP scheint es nun Pläne zu geben, mehr Rechner mit Ubuntu Linux anzubieten. Während hierzulande schon seit dem LinuxTag Notebooks mit beiliegendem Ubuntu angeboten werden, kann dies in anderen Ländern anders sein. So kündigte ein HP-Sprecher an, daß in Kürze ein Desktop-System und ein Notebook (NX6110) mit Ubuntu angeboten würden. Möglicherweise wird auch ein Workstation-System in diese Offerte eingereiht.

Hauptsächlich arbeitet HP mit Novell und Red Hat zusammen und bietet deren Linux-Systeme an. Dies wird auch so bleiben. Auf lokaler Ebene wird HP jedoch auch Ubuntu anbieten.

HP sieht noch eine große Zukunft in Linux. Man erwartet ein starkes Wachstum im Linux-Geschäft und verfügt weltweit über 6500 geschulte Linux-Support-Mitarbeiter. Der große Vorteil von Linux für HP: »Es erlaubt uns, die Infrastruktur zu schaffen, die wir benötigen. Es ist das beste derzeit verfügbare Betriebssystem.«

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