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Di, 20. September 2005, 12:32

Gesellschaft::Politik/Recht

Linux keine Marke in Australien

Die australische Markenschutzbehörde hat es abgelehnt, Linux als geschützte Marke zu registrieren.

Wie der Nachrichtenticker ZDNet berichtet, sei der Name Linux zu allgemein, als dass er in Australien registriert werden kann. Zuvor versuchte Jeremey Malcolm im Namen des Linux-Initiators Linus Torvalds Linux als Marke zu registrieren.

Malcolm hatte der zuständigen Behörde, der Intellectual Property Australia, zwar als Beleg diverse Wikipedia- und Google-Auszüge zugeschickt, die Behörde lehnte sie aber ab. »Die Suche bei Google ergab, dass das Wort Linux ein sehr oft benutztes Wort ist und beweist nicht eine Markennutzung«, so die IPA. Sie bezweifelt darüber hinaus, daß Malcolm überhaupt berechtigt sei, eine Markenregistrierung durchzuführen und lehnte den Antrag ab. Die Marke ähnelt darüber hinaus zu sehr bereits registrierten Marken, wie zum Beispiel »LinuxWorld« des Herstellers IDG.

Die Debatte um Schutzgebühren für den Markennamen »Linux« hat in den vergangenen Wochen hohe Wellen geschlagen. Grund für die Aufregung waren Briefe, die Linux Australia in Torvalds Auftrag an 90 Unternehmen in Australien verschickt hat. Darin werden sie zur Zahlung von Lizenzen aufgefordert, falls sie den Markennamen weiter verwenden wollen.

In Deutschland wurde die Marke »Linux« im Jahre 1999 geschützt. Die Marke wird vom Linux Mark Institute verwaltet, das zu Linux International(LI) gehört und die Marke, wenn nötig, auch gegen Verstöße verteidigt. Torvalds selbst hatte im Jahr 2000 die Richtlinien für die Verwendung der Marke festgelegt.

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