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Do, 22. September 2005, 11:40

Gesellschaft::Politik/Recht

Entscheidung um Linux-Marke in Australien noch offen

Das Linux Mark Institute tritt Medienberichten entgegen, nach denen das australische Patentamt die Eintragung der Marke Linux abgelehnt habe.

Laut dem Linux Mark Institute (LMI) ist noch keine Entscheidung gefallen. Es sei lediglich eine anfängliche Entscheidung gefallen, die auf der »ungewöhlichen Rolle, die Linux am Markt spielt«, beruht.

»Eine anfängliche Entscheidung wie diese ist normal«, schreibt das LMI. »LMI hat nun die Gelegenheit, Tatsachen und Hinweise zur Klärung vorzulegen. LMI ist zuversichtlich, daß die endgültige Entscheidung zu unseren Gunsten ist.«

Das LMI betont, daß es lediglich darum gehe, wie überall auf der Welt den Begriff Linux vor Mißbrauch zu schützen. In mehr als 40 Fällen in 24 Ländern sei in den letzten Jahren von nicht autorisierten Personen der Versuch unternommen worden, Linux als Marke einzutragen. In einigen dieser Fälle lag eine klare Mißbrauchsabsicht vor, in anderen waren die Einträger gern bereit, die Marke an Linus Torvalds abzutreten. Falls die mißbräuchlichen Fälle nicht bekämpft würden, würde es selbst dem Linux-Initiator in diesen Ländern verwehrt, die Marke Linux für Software und Dienstleistungen zu benutzen.

LMI ist sich im Klaren darüber, daß ihre Aktionen nicht immer auf Verständnis stoßen. Notwendig sind sie dennoch. Da dies unter Umständen mit hohen Anwalts- und Gerichtskosten verbunden ist, hat die nicht gewinnorientierte Organisation die Gebühren für die lizenzierte Verwendung der Marke Linux kräftig erhöht. In der zwei Monate danach hochgekochten Diskussion wurde nochmals klargestellt, daß weder Linus Torvalds noch sonst jemand an der Marke Linux verdient. Die Gebühren dienen lediglich zur Kostendeckung.

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