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Mi, 16. November 2005, 14:43

Software::Distributionen::Solaris

Oracle gibt bei 64 Bit OpenSolaris den Vorzug

Datenbankprimus Oracle hat sich bei 64-Bit-Plattformen für Suns OpenSolaris 10 als bevorzugte Entwicklungs- und Produktivplattform ausgesprochen.

Trotz seiner starken Bekenntnisse zu Linux scheint für Oracle bei 64-Bit-Prozessoren mit Linux überwiegend Schluß zu sein. Das Unternehmen kündigte gemeinsam mit Sun an, künftig auf zwei der bedeutendsten 64-Bit-Architekturen (UltraSPARC 64 und AMD64/x86_64) OpenSolaris 10 als bevorzugte Entwicklungs- und Produktivplattform einzusetzen und zu empfehlen.

Konkret bedeutet das unter anderem, daß Oracle intern OpenSolaris 10 als Entwicklungsplattform einsetzen wird. Versionen der Oracle-Produkte werden für die von OpenSolaris 10 unterstützten Plattformen früher erscheinen als für die anderen Plattformen, oder gleichzeitig mit diesen.

Für Orcacle bietet OpenSolaris 10 wichtige Features, die entsprechend genutzt werden sollen. Neben der freien Verfügbarkeit des Quellcodes, die es mit Linux gemeinsam hat, bietet es Dynamisches Tracen (DTrace), Solaris Containers, in denen Anwendungen voneinander stärker abgeschottet werden können, und Geschwindigkeitsverbesserungen im TCP-Bereich.

Für Oracle war wohl die Öffnung des Quellcodes von Solaris ein wichtiger Grund für den Schritt zu OpenSolaris. Oracle sieht nach den Worten seines Geschäftsführers Larry Ellison hier eine große Marktchance durch den steigenden Einsatz von OpenSolaris, die es zu nutzen gilt.

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