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Do, 8. Dezember 2005, 11:51

Software::Kommunikation

Firefox Scholar

Forscher der George Mason Universität arbeiten an Firefox Scholar, der Nutzern das Sammeln und Archivieren von Online-Materialien erleichtern soll.
Von ThomasS

Es handelt sich bei der spezialisierten Variante des populären Browsers um ein Programm, das besonders akademischen Nutzern das Leben erleichtern soll. Einer der Entwickler, Daniel J. Cohen, dazu:" Man setzt nicht nur ein Lesezeichen für eine Website, sondern erhält gleichzeitig auch Name des Autors, Titel, also all die Informationen, die Wissenschaftler so brauchen."

Das Projekt mit dem Namen SmartFox erweitert den bekannten OSS-Browser um einige Funktionalitäten in der Form von Plugins, mit denen die Metadaten von Websites zu Autor, Titel, Dokumente, Bilder und Zitate einfach per Maus-Klick erkannt und archiviert werden können. Anders als bei etablierten kommerziellen Pendants zu Firefox Scholar werden die gesammelten Daten auf dem Client-Rechner gespeichert und sind für spätere Recherchen über einen Suchindex schnell wieder auffindbar.

Damit, so Roy Rosenzweig, Professor für Geschichte und Mitinitiator des Projekts, wird der mit Karteikarten gefüllte alte Schuhkarton wohl ausgedient haben. Die Bedienung der speziellen Version wird über das Browser-Fenster organisiert und vereinfacht das Suchen und Finden von Artikeln in den digitalisierten Online-Katalogen von Bibliotheken auf spektakuläre Weise. Firefox Scholar ist freie Software und wird als Beta frühestens im Sommer 2006, möglicherweise auch etwas später für erste Tests zur Verfügung stehen. Das Projekt wird mit 250.000 US-Dollar vom regierungseigenen Institute of Museum and Library Services gefördert und vom Zentrum für Geschichte und neue Medien der George Mason Universität durchgeführt.

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