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Di, 13. Dezember 2005, 09:14

Unternehmen

Content-Management Alfresco als Open Source

Das britische Startup-Unternehmen Alfresco hat eine neue Version seiner gleichnamigen Content-Management-Software vorgestellt, die unter einer freien Lizenz steht.

Die Software Alfresco dient zur Dokumenten- und Inhaltsverwaltung in Unternehmen. Primär ist es für Intranets gedacht, also kein Content Management System (CMS) zum Erstellen von Webseiten. Es enthält eine Server-Komponente und Clients. Der Server ist mit freien Java-Technologien realisiert, darunter Spring, Hibernate und Lucene. Er läuft unter einem freien Java-Anwendungsserver wie Tomcat oder JBoss. Als Datenbanken können u.a. MySQL, Oracle und MS-SQL eingesetzt werden. Als Client kann ein Browser verwendet werden, ferner werden CIFS, FTP, WebDAV und Web Services unterstützt. Mehr zu den zahlreichen Features findet man auf der Produktseite.

Alfresco wird in einer freien, unter einer MPL-ähnlichen Lizenz stehenden Variante sowie einer leicht erweiterten Unternehmens-Variante angeboten. Mit letzterer erzielt das junge Unternehmen seine Einnahmen.

Vor kurzem wurde Version 1.1 der freien Software vorgestellt, nach einer Technologie-Vorschau Mitte des Jahres die erste offiziell vertriebene Version. Sie fügt ein ausgefeiltes Sicherheits- und Permission-Framework zu der freien Version hinzu. Sie unterstützt die erste Phase des Standards JCR-170 Level 2. Die Unternehmensausgabe bekam Gruppenunterstützung und Gruppenverwaltung spendiert. Auch wurden zahlreiche Fehler beseitigt.

Alfresco Software wurde erst im Juni 2005 gegründet und sieht Open Source als sein Standbein zum Liefern von brauchbarer, skalierbarer und preisgünstiger Software. Einer der Gründer des Unternehmens, John Newton, war Mitgründer von Documentum.

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