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Do, 15. Dezember 2005, 13:00

Software::Entwicklung

OpenTC: Digitales Rechtemanagement für Open Source

Zusammen mit Partnern aus Industrie und Forschung arbeitet der Lehrstuhl für Datenverarbeitung der TU München an Konzepten für digitales Rechtemanagement unter Linux.

Ziel den neuen Projektes OpenTC ist die Entwicklung und Implementierung von Software- und Hardware-Komponenten nach den Spezifikationen der Trusted Computing Group im Umfeld von Open-Source-Lösungen. Im Projekt selbst sind 23 Partner aus ganz Europa beteiligt, unter anderem Advanced Micro Devices (AMD), Hewlett Packard (HP), IBM, Infineon und Novell, vertreten durch SUSE Linux. Das auf drei Jahre angesetzte Projekt wird durch die EU gefördert, das finanzielle Gesamtvolumen beträgt rund 17 Millionen Euro.

Der Lehrstuhl für Datenverarbeitung der TU München ist mit einem Anteil von ca. 350.000 Euro beteiligt. Im Gesamtprojekt ist er verantwortlich für die Entwicklung von Konzepten für das digitale Rechtemanagement (DRM). Dabei sollen standardisierte MPEG-21-Komponenten eingesetzt werden und die Lösung auf einem TPM-Chip (Trusted Platform Module) basieren. Das resultierende DRM-System soll multimediale Inhalte so absichern, dass in einem Open-Source-Betriebssystem wie Linux die Rechte und Interessen der Anbieter sowie der Benutzer gleichermaßen geschützt werden können.

Die Auftaktveranstaltung des neuen Projektes fand am 21. und 22. November am LDV statt. Eine eigens eingerichtete Seite opentc.net soll über die Fortschritte des Projektes informieren.

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