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Di, 27. Dezember 2005, 11:13

Bounty County vergibt Prämien für Open-Source-Projekte

Die neue Webseite Bounty County will Projekte für Open-Source-Entwickler auflisten, für die Prämien ausgesetzt wurden.

Bounty County ist ein Projekt der Participytory Culture Foundation (PCF) und wurde am 19. Dezember in diesem Blog-Eintrag angekündigt. PCF selbst ist eine neue, nicht gewinnorientierte Organisation, die eine freie Internet-TV-Plattform (DTV) entwickelt.

Nützliche Features in freie Software zu implementieren kann Firmen und Organisationen bares Geld wert sein. Diese Einsicht ist nicht neu und wurde bereits früher dafür genutzt, Entwickler zu motivieren, genau diese Features zu implementieren. Viele Projekte, darunter GNOME, Mozilla und KDE, aber auch Unternehmen, haben bereits entsprechende Offerten gemacht. So listet zum Beispiel die Seite http://www.opensourcexperts.com/bountylist.html solche Projekte. Diese Seite ist wie die meisten anderen aber wenig bekannt. Vielleicht erreicht Bounty County einen höheren Bekanntheitsgrad.

Die ersten Einträge auf Bounty County datieren auf den 14. Dezember 2005. Inzwischen sind bereits Einträge für die Projekte AROS, Cherokee, DTV (das freie Internet-TV von PCF), GNOME, Horde und Limewire vorhanden. Die Prämien reichen dabei von wenigen hundert bis zum derzeitigen Rekordhalter 4500 US-Dollar. Dieses Projekt, das bereits vergeben ist, soll ein globales Speicheranalyse-Werkzeug für GNOME zustandebringen.

Die Prämien werden von den Auftraggebern gezahlt. Bounty County hat mit der Zahlung nichts zu tun, es übernimmt lediglich eine Vermittlerrolle.

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