Software::Spiele
Celestia 1.4.0 erschienen
Die freie Weltraumsimulation Celestia ist in Version 1.4.0 erschienen, die Doppelsternsysteme realistisch simulieren kann.
Chris Laurel
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Doppel- und Mehrfachsternsysteme sind eine der beiden hauptsächlichen Neuerungen in Celestia 1.4.0. Kataloge mit visuellen und spektroskopischen (echten) Binärsystemen sollen im Programm bereits vorhanden sein.
Die zweite Neuerung ist die Verwendung von GLSL-Shadern. GLSL ist eine Hochsprache für Shader, die in OpenGL 2.0 oder als Erweiterung in OpenGL 1.x verwendet werden kann. Daher läuft Celestia mit aktuellen OpenGL-Treibern am besten. Bei Verwendung älterer Treiber sind einzelne Features nicht verfügbar oder laufen langsamer.
Celestia ist eine Art Planetarium, ist jedoch nicht auf die Erde beschränkt. Wie bei OpenUniverse kann man die Planeten und viele andere Objekte im Sonnensystem besuchen, Bahnen von Satelliten und Sonden nachfahren und zahlreiche Sterne und Galaxien sehen. Über 100.000 Sterne sollen in den Katalogen von Celestia verzeichnet sein, ferner mehr als 10.000 Galaxien.
Celestia ist vielfältig erweiterbar. Das zentrale Archiv für diese Erweiterungen befindet sich auf Celestia Motherlode. So lassen sich die Oberflächen von Himmelskörpern mit Hilfe von Erweiterungen, die teilweise dutzende von Megabyte groß sind, in höchstmöglicher Auflösung darstellen. Unter den Erweiterungen findet man auch zusätzliche Objekte (Sonden, Sterne, Asteroiden, Kometen u.a.) und Sternkataloge mit bis zu zwei Millionen Sternen.
Der Download des unter der GPL stehenden Programms ist von http://www.shatters.net/celestia/download.html für Linux, Mac OS X und Windows sowie als Quellcode möglich.