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Do, 26. Januar 2006, 12:00

Hardware

MEPIS-Distributor will Updates von Seriennummern abhängig machen

TechAlign, der offizielle Distributor von MEPIS Linux, will Updates nur noch nach Registrierung erlauben, die allerdings kostenlos sein soll.

TechAlign vertreibt MEPIS Linux und bietet es in mehreren Varianten als »traditionelle« Box unter dem Namen TaFusion MEPIS Linux zum Kauf an. Die Produkte werden als professionelle Desktop- und Serversysteme mit 30 Tagen Web-Support vermarktet. Updates für die Systeme waren bisher frei von den Servern von TechAlign herunterzuladen. Um Kosten zu sparen, sollen diese künftig nur noch registrierten Benutzern zur Verfügung stehen. Ohne diese Maßnahme wäre es in Zukunft nötig, für die Updates Gebühren zu erheben.

Erreicht werden soll dies mit einer Seriennummer, die an die Mac-Adresse des Benutzerrechners gekoppelt ist. So soll die Weitergabe von Seriennummern verhindert werden. Im Falle des Austauschs der Netzwerkkarte soll es möglich sein, über eine Webschnittstelle eine neue Seriennummer zu erhalten.

Die Seriennummern wurden von TechAlign mit Billigung von Warren Woodford, dem Hauptentwickler der MEPIS-Distribution implementiert. Sie werden nach der Freigabe von MEPIS 3.4-3 in das System integriert. Laut Woodford kann TechAlign mit den Seriennummern sicherstellen, daß Käufer der Boxversion von MEPIS, die 50 US-Dollar oder mehr für ihr System bezahlt haben, den schnellsten Zugang zu Updates und Korrekturen haben. Zudem unterstütze TechAlign die verkaufte Version für lange Zeit. Das Unternehmen hält auch die zu den verkauften Versionen passenden Debian-Paketarchive vor, was den Kunden die, wie Woodford es ausdrückt, »Debian-Reporitoriumshölle« erspart. Woodford und sein Team sind für die Pflege des TechAlign-Archivs zuständig.

Alle Benutzer der freien Version von MEPIS können ihre Updates aus dem regulären Debian-Archiv beziehen, da MEPIS auf den Debian-Paketen aufbaut.

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