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Fr, 27. Januar 2006, 17:19

Unternehmen

Novell-Umfrage nach populärstem Port

Novell hat über seine CoolSolutions-Website eine Umfrage gestartet, um das am meisten vermisste Windows-Programm unter Linux zu ermitteln.
Von ThomasS

Der US-amerikanische Linux-Distributor hat über seine Community-Website CoolSolutions eine Umfrage gestartet, um die Nachfrage nach der populärsten Applikation in Erfahrung zu bringen. Gleichzeitig möchte Novell damit auch die Hinderungsgründe für einen Wechsel nach Linux näher untersuchen. Scott Morris von Novell sagte zu dem laufenden Projekt: "Im Endeffekt wird es darauf hinauslaufen, dass wir auf die Hersteller der genannten Programme zugehen werden, um eine Partnerschaft für einen Linux-Port einzugehen."

Vom bisherigen Verlauf der Aktion ist Morris überrascht, hatte man doch ursprünglich mit so einem riesigen Rücklauf gar nicht gerechnet. Wenig überraschend sind die bisherigen Ergebnisse, die besonders auf eine große Nachfrage nach Finanzsoftware, z.B. Quicken, QuickBooks und TurboTax offenbaren. Weitaus überraschender ist für die Initiatoren allerdings die Nachfrage nach Multimedia-Applikationen wie Adobe Photoshop, Dreamweaver und Illustrator. Damit zeigt sich für Morris unter anderem, dass offenbar andere wesentliche Dinge unter Linux bereits ausreichend verfügbar sind.

Novell will mit dieser Aktion auch der Community ein Gehör bei Produzenten verschaffen, die bislang wenig Bemühungen zeigen, ihre Applikationen auch nach Linux zu portieren. "Wir sind wirklich entschlossen, die Sache voran zu bringen. Wir sind sehr daran interessiert an den Interessen der Community und werden unsere Muskeln spielen lassen, um ihr Gehör zu verschaffen. Diese Untersuchung ist nur ein erster Schritt, um die Stimme der Community hörbar zu machen." Novell plant die Ergebnisse der Studie für die nächsten zwölf Monate auf der Website zu belassen. Zur Beantwortung der Online-Umfrage bedarf es etwas weniger als 10 Minuten. Sie enthält Fragen-Listen nach Features, Applikationen und Herstellern in Drop-Down-Menüs. Die Fragen selbst wurden aus den bisherigen Umfrageergebnisse gewonnen und in die Menüs übertragen.

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