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Open Graphics Project veröffentlicht Leiterplattendesign von OGD1
Das Open Graphics Project, welches an einer freien Grafikhardware arbeitet, hat das Leiterplattendesign des Development-Boards »ODG1« fertiggestellt und wird die Daten in Kürze unter der GPL freigeben.
Es handelt sich dabei um ein FPGA-Entwicklerboard mit PCI-Schnittstelle. Details zur Ausstattung finden sich unter der relevanten URL. Laut Fahrplan soll die Fabrikation der Boards bereits in vier Wochen starten, an der Webseite wird noch gearbeitet. Entgegen früherer Angaben wird ein FPGA von Lattice statt Xilinx verwendet, da ein brauchbareres und billigeres Modell gefunden werden konnte.
OGD1 ist eine Vorstufe auf dem Weg zum freien Grafikadapter OGA und soll vor allem genug Geld in die Kassen spülen, um die weitere Entwicklung zu finanzieren - benötigt werden laut Voranschlag etwa 2 Millionen US-Dollar. Die Entwickler setzen mit OGD1 auf die Vermarktung eines Entwicklungsboards, das universell einsetzbar ist und eine finanziell interessante Nische füllt - ganz nebenbei fällt dabei auch gleich ein Prototyp für die kommende Hardware ab. Das Endprodukt soll sowohl 2D- als auch 3D-Beschleunigung beherrschen und ein Subset von OpenGL 2.0 unterstützen, als wichtigster Punkt gilt allerdings die erwartete Verfügbarkeit von vollständigen Open-Source-Treibern.
