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Mi, 1. März 2006, 16:43

Software::Distributionen::Debian

Kandidaten für Debian-Projektleiterwahl nominiert

Nach Abschluß der Nominierungsphase stehen sieben Kandidaten für das Amt des Debian-Projektleiters zur Verfügung.

Obwohl der aktuelle Amtsinhaber Branden Robinson nicht mehr kandidiert, haben sich nicht weniger als sieben Kandidaten zu der alljährlichen Wahl gefunden. Dies ist in der Geschichte des Debian-Projekts eine Rekordzahl. Es wären beinahe sogar acht Kandidaten geworden, doch Lars Wirzenius zog seine Bewerbung im letzten Moment zurück.

Der Debian-Projektleiter bestimmt ein Jahr lang die Richtlinien der Politik des Projektes und füllt damit eine ähnliche Rolle aus wie ein Regierungschef. Er kann viele Aufgaben delegieren und andere Entwickler mit entsprechenden Vollmachten ausstatten.

Die sieben Bewerber sind Jeroen van Wolffelaar, Ari Pollak, Steve McIntyre, Anthony Towns, Andreas Schuldei, Jonathan (Ted) Walther und Bill Allombert. Bis auf Andreas Schuldei haben bereits alle Kandidaten ihre Wahlkampfrede (auch Plattform genannt) veröffentlicht. Die Verweise auf die Texte sind unter http://www.debian.org/vote/2006/vote_002 zu finden. Drei der Kandidaten haben bereits im Vorjahr kandidiert: Andreas Schuldei, Anthony Towns und Jonathan Walther.

Nach der Nominierung hat nun der Wahlkampf begonnen. Dieser läuft drei Wochen lang bis einschließlich 18. März 2006. Am 19. März beginnt die Abstimmung, bei der alle Debian-Entwickler eine Stimme haben. Sie dauert ebenfalls drei Wochen und endet am 8. April. Die aktuelle Zahl der Entwickler liegt bei 972. Gemäß der Debian-Verfassung müssen von diesen mindestens 47 ihre Stimme abgeben, damit die Wahl gültig ist. Erfahrungsgemäß wird dieses Quorum problemlos erreicht.

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