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Fr, 3. März 2006, 13:09

Software::Büro

ODF Alliance soll offenes Dokumentformat voranbringen

Über 35 Unternehmen und Organisationen haben die ODF Alliance gegründet, um den Einsatz des Open Document Format (ODF) zu fördern.

Die Internationale Allianz hat IT-Schwergewichte wie IBM, Oracle, EDS, EMC und Sun und führende Open-Source-Anbieter wie Novell und Red Hat in ihren Reihen.

Besonders zielt die Allianz auf den Einsatz von ODF in Regierungen und Behörden. Dokumente und Dienstleistungen des Staates werden zunehmend in elektronischer Form angeboten. Dies wirft die Frage auf, in welchem Format die Dokumente vorliegen sollen, damit jeder, der sie benötigt, jetzt und in Zukunft freien Zugriff auf sie hat. Die OpenDocument Format Alliance (ODF Alliance) will erreichen, dass für dieses Problem »offene Lösungen« etabliert werden.

Die Initiatoren stellen fest, dass Dokumente, die von den Behörden publiziert werden, mit verschiedenen Anwendungen erstellt werden, die nicht miteinander kompatibel sind. Das Problem könnte im Laufe der Zeit schlimmer werden, befürchten sie, da die Software weiterentwickelt wird. Sie fordern daher, ein wirklich offenes, standardisiertes Dateiformat zu verwenden. Offenheit und Standardisierung sind die Voraussetzungen, dass das Format von den verschiedensten Anwendungen implementiert werden kann. Mit dem OpenDocument-Format (ODF) steht ein solches Format bereits heute zur Verfügung, das für Texte, Tabellen und Präsentationen verwendbar ist. ODF ist nach Meinung der Allianz der bessere Weg gegenüber proprietären Formaten, um die Zugänglichkeit und die Bewahrung von Dokumenten sicherzustellen. Sie sieht ODF weltweit im Aufwind.

Die Mitglieder der Allianz sind zur Zeit Adullact Association, American Library Association, Ark Linux, der dänische Verband von Open-Source-Anbietern, das indische Centre for Development of Advanced Computing, Cognitran, Corel, CSW Group, EDS, EMC, Friends of OpenDocument, GENICORP, Indian Institute of Technology (IIT), die IT-Abteilung von Wien, IBM, Open Society Institute, International Open Source Network, Justsystem Corporation, Massachusetts High Tech Council, Massachusetts Network Communications Council, Novell, Open Society Archives of the Central European University (OSA Archivum), OpenForum Europe, OpenDocument Fellowship, die OpenDocument Foundation, OpenOffice.org, Opera Software, Optaros, Oracle, OSS Alliance, Propylon, Red Hat, Software & Information Industry Association, Sun, Technische Universität Dänemark und tarent GmbH.

Die Unterstützung von staatlicher Seite für die Ziele der Allianz nimmt allmählich zu. Der US-Bundesstaat Massachusetts ist einer der Vorreiter, doch aus Pressemeldungen weltweit schließt die Allianz, daß mindestens dreizehn weitere Staaten den Wechsel zum OpenDocument-Format erwägen.

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