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Do, 9. März 2006, 18:29

Software::Distributionen::OpenSuse

Novell stellt »Suse Linux Enterprise Desktop« vor

Auf der CeBIT 2006 stellte Novell weltweit erstmals die nächste Generation des Novell-Desktops für Unternehmen vor: den »Suse Linux Enterprise Desktop«.

Suse Linux Enterprise Desktop

Novell

Suse Linux Enterprise Desktop

»Technologie und Design machen den Desktop zum neuen Standard für Produktivität und Benutzerfreundlichkeit am Arbeitsplatz«, so Novell über das neue Produkt. Der Suse Linux Enterprise Desktop ist eine komplette Software-Lösung für den Desktop, der bei der Benutzerführung neue Maßstäbe setzen soll. Die Lösung bietet eine integrierte Desktop-Suche, »hochleistungsfähige« grafische Schnittstellen und zahlreiche Verbesserungen bei Anwendungsprogrammen.

Bei der Entwicklung des Desktops hat Novell laut eigene Aussagen »hunderte von Usability-Tests« durchgeführt und rund 1.500 Stunden lang den Umgang von Anwendern mit dem Desktop auf Video aufgezeichnet. Jedes einzelne Feature wurde demnach getestet, verändert und nochmals getestet, um im Ergebnis die optimale Leistung am Arbeitsplatz zu erzielen. Dazu gehörten beispielsweise die Art und Weise, wie Desktop-Einstellungen vorgenommen werden, wie nach Dateien gesucht wird, wie Programme gestartet werden, die Nutzung externer Hardware-Komponenten wie USB-Sticks, der Umgang mit dem Internet ebenso wie die Einwahl in lokale oder drahtlose Netzwerke.

Wie das Unternehmen weiter bekannt gab, wird der neue Desktop den Umstieg von einer Microsoft-Umgebung auf Linux erleichtern. Dazu soll sich die Lösung nahtlos in IT-Landschaften einfügen, in denen Microsoft Windows, Microsoft Office oder Microsoft Exchange eingesetzt werden. Ein wichtiger Bestandteil soll die freie Office-Suite OpenOffice.org in einer Novell-Variante einnehmen, die »viele« Visual Basic Makros unterstützen soll und so eine der größten Lücken in der Kompatibilität von OpenOffice.org und Microsoft Office schließt. Anwender von Lotus Notes und Domino sollen auf Notes-Applikationen, Datenbanken und eMails zugreifen können. Dafür sorgt das von IBM geplante Lotus Notes Application Plug-in für die IBM-Workplace-Client-Technologie. Ferner enthält der neue Desktop Xgl, um beispielsweise transparente Fenster darzustellen. Nat Friedmann, Vice President der Linux Desktop Entwicklung bei Novell, kommentiert: »Jeder IT-Administrator auf diesem Globus sollte sehr neugierig darauf sein, die Verbesserungen und die Funktionalität dieses Linux-Desktops kennen zu lernen und zu prüfen - und die Kosteneinsparungen, die damit einhergehen«.

Der Suse Linux Enterprise Desktop wird voraussichtlich im Sommer 2006 verfügbar sein. Den Preis gab das Unternehmen noch nicht bekannt.

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