Gemeinschaft
LPI erhöht Preise der Zertifizierungen
Das Linux Professional Institute (LPI) hat mit Wirkung vom 15. März die Preise der Prüfungen auf 150 US-Dollar erhöht.
Der Preis von 150 USD (bisher 100 USD) stellt lediglich eine Empfehlung dar, regional können die Prüfungsstellen weiterhin mit Zustimmung des LPI davon abweichende Preise verlangen. Jim Lacey, der Präsident und Geschäftsführer des LPI, erklärte die erste Preiserhöhung seit Beginn der Prüfungen im Jahr 2000 mit gestiegenen Kosten. Es sei ferner nötig gewesen, den Preis »weltweit zu normalisieren«.
Zwar werden die Prüfungen des LPI in offener Weise von der Gemeinschaft entwickelt, doch sind auch Vollzeitmitarbeiter nötig und somit kostet die Entwicklung Geld. Sie wird mit den Prüfungsgebühren finanziert. Im Gegenzug veröffentlicht das LPI die Prüfungsziele, Beispielfragen und andere Unterlagen für die freie Benutzung.
Die LPI-Zertifizierung scheint sich weiterhin steigender Beliebtheit zu erfreuen. Thomson Prometric, einer der Partner des LPI, der die LPI-Prüfungen in tausenden von Prüfungszentren weltweit anbietet, hat in letzter Zeit einen Anstieg der Zahl der absolvierten Prüfungen festgestellt. Im letzten Jahr hat die Anzahl der insgesamt absolvierten Prüfungen bereits 100.000 überschritten und mehr als 30.000 Zertifizierungen konnten ausgestellt werden.
Das LPI-Zertifizierungsprogramm umfasst zur Zeit zwei Stufen, eine dritte ist in Entwicklung. Die erste Stufe, die zum Titel »Junior Level Administration (LPIC-1)« führt, besteht aus den Prüfungen 101 und 102, die beide erfolgreich absolviert werden müssen. Die zweite Stufe »Intermediate Level Administration (LPIC-2)« kann erst absolviert werden, wenn LPIC-1 erreicht ist, und besteht aus den Prüfungen 201 und 202, die ebenfalls beide erfolgreich absolviert werden müssen.
