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Mi, 29. März 2006, 13:01

Software::Systemverwaltung

Entwicklung von Vim schreitet voran

Mit der Veröffentlichung der ersten Beta-Version von »Vim 7« präsentiert sich die Applikation mit einer Vielzahl an Neuerungen.

Über vier Jahre sind vergangen seit der Veröffentlichung von »Vim 6«. In dieser Zeit haben die Entwickler vier Aktualisierungen der Applikation freigegeben und eine Vielzahl von Ungereimtheiten beseitigt. Ende letzten Jahres kündigte Bram Moolenaar den nach eigenen Angaben »stabilsten Vim aller Zeiten« an.

Wie nun Moolenaar in der Vim-Mailingliste bekannt gab, ist die erste Beta-Version von Vim 7 fertig. Das Programm kommt mit einer Reihe von Neuerungen. Unter anderem unterstützt die Rechtschreibprüfung des Editors über 50 Sprachen. Ferner haben die Entwickler dem Programm eine »intelligente« Komplettierung sowie Tab-Pages spendiert. Weiteree Neuheiten von Vim 7 stellen ein überarbeitetes Undo-System und die Unterstützung von Vim-Script, ähnlich Python, in Listen und Wörterbüchern dar. Die Unicode-Behandlung wurde in der aktuellen Beta-Version verbessert und die Navigation in entfernten Verzeichnissen hinzugefügt. Eine Liste aller Änderungen findet sich in der Ankündigung von Vim 7 Beta.

Vim stellt eine Implementierung des UNIX-Editors vi dar. Sie wurde um eine Vielzahl neuer Funktionen gegenüber dem Original erweitert. Unter anderem beinhaltet Vim ein mehrstufiges Undo-System, Syntax-Highlighting, Block-Operationen sowie eine Kommandozeilen-Historie. Es lässt sich vollständig durch die Tastatur steuern und kann in der Konsole betrieben werden. Der Editor ist für fast alle UNIX- und UNIX-ähnlichen Systeme, MS-DOS, MS-Windows 3.1, MS-Windows 95/98/ME/NT/2000/XP, OS/2, Atari MiNT, BeOS, VMS, RISC OS, Macintosh und Amiga verfügbar.

Die aktuelle Beta-Version von Vim 7 kann ab sofort vom Server des Projektes heruntergeladen werden. Der Autor bittet um eine Unterstützung beim Test der Applikation und Rückmeldung bei gefundenen Fehlern.

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