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Mi, 19. April 2006, 09:16

Software::Büro

OpenDocument Format Alliance gewinnt weitere Mitglieder

Die OpenDocument Format Alliance (ODF Alliance), die das freie Dokumentenformat OpenDocument fördern will, ist auf 138 Mitglieder angewachsen.

Anfang März erst mit 36 Mitgliedern gegründet, zählt die ODF Alliance mittlerweile 138 Mitglieder aus 30 Staaten.

Besonders zielt die Allianz auf den Einsatz von ODF in Regierungen und Behörden. Dokumente und Dienstleistungen des Staates werden zunehmend in elektronischer Form angeboten. Dies wirft die Frage auf, in welchem Format die Dokumente vorliegen sollen, damit jeder, der sie benötigt, jetzt und in Zukunft freien Zugriff auf sie hat. Die ODF Alliance will erreichen, dass für dieses Problem »offene Lösungen« etabliert werden.

Die Initiatoren stellen fest, dass Dokumente, die von den Behörden publiziert werden, mit verschiedenen Anwendungen erstellt werden, die nicht miteinander kompatibel sind. Das Problem könnte im Laufe der Zeit schlimmer werden, befürchten sie, da die Software weiterentwickelt wird. Sie fordern daher, ein wirklich offenes, standardisiertes Dateiformat zu verwenden. Offenheit und Standardisierung sind die Voraussetzungen, dass das Format von den verschiedensten Anwendungen implementiert werden kann. Mit dem OpenDocument-Format (ODF) steht ein solches Format bereits heute zur Verfügung, das für Texte, Tabellen und Präsentationen verwendbar ist. ODF ist nach Meinung der Allianz der bessere Weg gegenüber proprietären Formaten, um die Zugänglichkeit und die Bewahrung von Dokumenten sicherzustellen. Sie sieht ODF weltweit im Aufwind. Der schnelle Zuwachs an Mitgliedern scheint sie zu bestätigen.

Zu den Mitgliedern der Allianz gehören IT-Schwergewichte wie IBM, Oracle, EDS, EMC und Sun, führende Open-Source-Anbieter wie Novell und Red Hat, Universitäten, Stadtverwaltungen und Behörden und andere Organisationen. Die Allianz hat nun Marino Marcich zu ihrem geschäftsführenden Direktor ernannt. Er kommt von Dutko Global Advisors, einer internationalen Strategie- und Verwaltungsfirma, und war zuvor als US-Abgesandter in Brüssel tätig.

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