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Do, 4. Mai 2006, 10:45

Software::Groupware

UCS für iSeries angekündigt

Ab dem 8. Mai 2006 liefert das Bremer Unternehmen Univention eine Version seiner Linux-Komplettlösung Univention Corporate Server (UCS) aus, die auf Servern der iSeries-Klasse läuft.

Die Linux-Komplettlösung besitzt ein Managementsystem, mit dem sich laut Angaben des Produzenten auch große Infrastrukturen zentral verwalten lassen. Damit sollen auch erfahrene Administratoren von iSeries-Systemen von den Vorteilen der Lösung profitieren, die mit eher zentral orientierter Infrastrukturen vertraut sind. Bisher war UCS hardwareseitig ausschließlich auf die Intel-Architektur ausgelegt.

Mit UCS für iSeries soll Administratoren der Austausch veralteter Teile der Infrastruktur leichter fallen. Profiteure sollen vor allem Organisationen sein, die überalterte Terminalrechner durch moderne Computerarbeitsplätze zu ersetzen planen. Für solche Vorhaben ist das mitgelieferte Office-Paket gedacht, das alle wichtigen Büroanwendungen für die Ausstattung Linux-basierter Arbeitsplätze einschließt. Alternativ zum Einsatz kompletter Arbeitsplatz-PCs bietet sich die Einrichtung von Thin-Clients an, die sich ebenfalls mit UCS zentral administrieren lassen. Thin-Clients sind Rechner, die für alle Anwendungen auf einen Server zugreifen und deswegen keine eigene Festplatte benötigen. UCS für iSeries integriert außerdem Windows-basierte Terminalserver und Arbeitsplätze in die Infrastruktur.

UCS für iSeries wird unter einer freien Lizenz vertrieben. Die Maintenance kostet jährlich ab 688 Euro pro Server, abhängig von der Anzahl der Serversysteme. Das zentrale Managementsystem von Univention kostet 299 Euro im ersten Jahr für zehn Clients. Für jeden weiteren Client fallen zwischen 15 und 25 Euro an. In den Folgejahren reduziert sich die Maintenance.

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