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Di, 13. Juni 2006, 12:22

Unternehmen

API-Veröffentlichungen von AOL und Yahoo

Der Internetdienstleister AOL stellte das Software Development Kit (SDK) für das Instant-Messaging-Netzwerk AIM für Linux, MacOS X und Windows Mobile vor, auch Yahoo will weitere APIs öffnen.

Bereits im März stellte der US-amerikanische Anbieter ein SDK für die Windows-Familie zur Verfügung. Linux- und Mac-OS-Nutzer mussten noch knapp zwei Monate lang warten, bis auch sie nun die Erweiterung in ihren Projekten nutzen können. Mit dem SDK lassen sich sowohl eigene Clients für das AIM-Netzwerk entwickeln als auch Plug-Ins für bestehende AOL-Produkte wie dem Windows AOL Instant Messenger Triton. Ferner unterstützt das SDK lokale Dienste und beinhaltet Quellcode-Beispiele für AIM-Bots.

Laut Aussagen von AOL erhofft sich das Unternehmen, durch die Öffnung neue Entwickler erreichen zu können. Das primäre Ziel sei es laut Justin Uberti, Chefarchitekt des AIM, Entwicklern Werkzeuge in die Hand zu geben, damit sie Applikationen schreiben, die AOL nicht schreiben würde. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Projekte, die das neue SDK einsetzen, dürfen in ihren Applikationen keine weiteren Instant-Messaging-Protokolle unterstützen. Außerdem brauchen Entwickler kostenloser Clients einen Lizenzschlüssel und müssen AOL vor der Freigabe der Applikation den Namen und die Webseite des eigenen Projektes mitteilen.

Auch der Onlineanbieter Yahoo öffnete dieser Tage Teile seiner APIs. Wie der Hersteller bekannt gab, ändert Yahoo ab sofort ebenfalls die Nutzungsbeschränkung des Dienstes Yahoo-Maps. Ab sofort ist es Entwicklern gestattet, Yahoo-Maps nicht nur in kostenlosen, sondern auch in kommerziellen Projekten zu nutzen. Bislang hatte Yahoo die Nutzung seines Dienstes nur auf nicht kommerzielle Nutzer beschränkt. Entwickler von kommerziellen Produkten mussten explizit um Erlaubnis fragen.

Wie weiter bekannt wurde, plant Yahoo in den kommenden Monaten, weitere APIs zu öffnen, die einen direkten Zugriff auf Yahoo! Photos, Calendar, MyWeb und Shopping erlauben werden. Über den Zeitpunkt ließ Yahoo aber noch nichts verlauten.

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