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Do, 11. Oktober 2012, 15:00

Taskwarrior - What's next? (Teil 3)

Der Taskwarrior ist eine Aufgabenverwaltung für die Kommandozeile. Von einfachen To-do-Listen bis hin zum Management kleinerer Projekte wird alles durch diese Anwendung abgedeckt.

Dies ist der 3. Teil des Workshops Taskwarrior. Alle Artikel dieses Workshops finden Sie in der Übersicht.

Achtung: In alten Versionen von Taskwarrior steckte ein hässlicher Fehler, der bei Verwendung des Kommandos task merge (bisher noch nicht in dieser Reihe behandelt) zu Datenverlust führen konnte. Das ist der schwerste Fehler, den Taskwarrior bis jetzt hatte. Es wird dringend empfohlen, auf die aktuelle Version 2.1.2 oder neuer zu aktualisieren oder das Kommando nicht einzusetzen.

In Teil 1 wurde die Installation von Taskwarrior und die drei Kommandos add, ls und done erklärt. In Teil 2 folgten dann die Befehle delete, undo, modify, config, show und die Attribute priority, project sowie die Filterung von Aktionen.

Die meisten Ausgaben von Taskwarrior sind farbig. Es lohnt sich, die Beispiele nachzuvollziehen, um in den Genuss von »bunt« zu kommen. :-)

Genereller Aufbau eines Taskwarrior-Kommandos

Der generelle Aufbau eines Taskwarrior-Kommandos ist

$ task [filter] <command> [attributes]

Daraus lässt sich auch gleich folgern, dass nahezu alle Kommandos nicht nur auf eine Aufgabe angewendet werden können, sondern auch auf eine Gruppe von Aufgaben, die durch Filter vorausgewählt werden. Ein Spezialfall der Filterung ist die Anzeige von Aufgaben nach bestimmten Kriterien.

task priority:H ls zeigt alle Aufgaben mit hoher Priorität an, task priority:H modify priority:M weist allen Aufgaben mit hoher Priorität eine mittlere Priorität zu, auch diese »Massenänderungen« lassen sich mit task undo wieder zurücknehmen.

Datum und Uhrzeit

Intern werden bei Taskwarrior Datum und Uhrzeit in der »Unix-Zeit« gespeichert. Die Unix-Zeit ist die Anzahl der Sekunden seit dem 1.1.1970 um 00:00:00 Uhr UTC, häufig auch als »The Epoch« bezeichnet.

Auch wenn man die Darstellung der Zeit durch Konfiguration der Datumsformate verändern kann, wird intern immer noch mit der »Unix-Zeit« gerechnet und alle Daten inklusive Uhrzeit und Sekunden gespeichert.

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