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Mo, 15. März 2004, 00:00

GUUG-Frühjahrsfachgespräch in Bochum

Erfahrungsaustausch und Wissensvermittlung standen im Mittelpunkt des GUUG-Frühjahrsfachgesprächs 2004. Die kleine, aber feine Konferenz präsentierte sich wieder sehr Open-Source-zentrisch.

Vorwort

Zum dritten Mal in Folge fand das GUUG-Frühjahrsfachgespräch in Bochum an der Ruhr-Universität statt. Rund 145 Teilnehmer kamen zu den Tutorien und Vorträgen. Wie in früheren Artikeln berichte ich von der Veranstaltung in Tagebuchform, wobei ich natürlich nicht die gesamte Konferenz abdecken kann, da meist zwei oder mehr Veranstaltungen gleichzeitig liefen.

Montag, 8.3.2004

Die Registrierung zum FFG

hjb

Die Registrierung zum FFG

Recht spät hatte ich mich in diesem Jahr entschlossen, zum FFG zu fahren. Denn die Veranstaltung war von drei auf vier Tage aufgestockt worden, um zwei Tage (Dienstag und Mittwoch) Tutorien anbieten zu können. Dies bedeutet nicht nur, daß man mehr Zeit investieren muß, sondern auch, daß es schlicht und einfach teurer wird. Im Vergleich zu anderen Veranstaltungen sind die Preise allerdings noch moderat, und meine bisherige Erfahrung war, daß es sich immer gelohnt hat.

Da die Tutorien am Dienstag um elf Uhr beginnen sollten und es nach Bochum doch recht weit ist, reiste ich schon am Montag an. In der Nacht von Sonntag auf Montag hatte ich ein Problem mit dem Einschlafen. Nachdem ich um ein Uhr ins Bett gegangen war, wurde mir ziemlich warm, meine Muskeln zuckten, und zeitweise hatte ich einen recht hohen Puls. Erst um vier Uhr ließ das nach, und ich konnte endlich einschlafen. Möglicherweise hatte ich eine leichte Vergiftung durch verdorbenes Essen, es ist mir jedoch nicht klar, was es gewesen sein könnte. Auf jeden Fall war ich am Montag durch den kurzen Schlaf ziemlich müde.

Die Zugfahrt vom Karlsruher Hauptbahnhof zu seinem Bochumer Pendant kostete rund 54 Euro und verlief ereignislos. Ausnahmsweise kann ich mich also über die Bahn nicht beklagen. Ich verbrachte fast die gesamte Fahrzeit mit dem Lesen eines Buches.

Vom Bochumer Hauptbahnhof ging es mit dem Bus zum Wald- und Golfhotel Lottental. Die GUUG hatte den Teilnehmern der Konferenz angeboten, gleich bei der Anmeldung auch ein Hotelzimmer zu buchen, wovon viele Gebrauch gemacht hatten. Auch die Referenten waren hier untergebracht. Der Vorteil dieses recht angenehmen Hotels ist, daß es weniger als zehn Minuten Fußweg vom Uni-Campus entfernt liegt.

Dienstag, 9.3.2004

Tutorium

Wo bitte geht's zur Mensa?

hjb

Wo bitte geht's zur Mensa?

Zunächst galt es, sich zu registrieren, um sein Namensschild zu erhalten. Dazu gab es wie üblich eine Stofftasche mit Unterlagen, von denen die »Proceedings«, die gedruckte Ausgabe der Vorträge, die umfangreichste war.

Ich hatte mir das Tutorium »Aufsetzen eines typischen Java-Projektes (mit Einführung in Eclipse)« von Carsten Siedentop ausgesucht. Mit siebzehn Teilnehmern war dieses ausgebucht, ebenso wie »IPv6 mit Unix: Eine praktische Einführung« von Benedikt Stockebrand und »Bewältigung von IT-Sicherheitskrisen« von Thomas Maus. Diese Tutorien gingen jeweils über zwei Tage. Es gab weitere Tutorien, die nur einen Tag beanspruchten.

Im Mittelpunkt des Tutoriums stand Eclipse, die von IBM freigegebene Entwicklungsumgebung. Wir verwendeten eine Betaversion (M7) der kommenden Version 3.0. Ich kann nur jedem Programmierer empfehlen, sich Eclipse einmal näher anzuschauen. Für Java-Projekte sowieso, doch ist Eclipse auch für andere Projekte geeignet, wenn es entsprechende Plugins gibt.

In der Nacht zum Dienstag hatte es übrigens geschneit, und tagsüber gab es immer wieder Schneeschauer. Die »Schneedecke« war allerdings nur einen Millimeter dick. Die erste Pause des Tutoriums war die Mittagspause. Wir versuchten, uns in der nahegelegenen Uni-Mensa zu stärken. Dies gelang nur teilweise, da das Essen wirklich nicht gerade gut war. Zwei weitere Pausen, in denen es Kaffee, Tee, kalte Getränke und Kaffeestückchen gab, lockerten das Tutorium auf.

Abendessen

Im Restaurant

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Im Restaurant

Um 19 Uhr endete das Tutorium, und wir vereinbarten, uns um 20 Uhr in dem Restaurant neben dem Hotel zum Abendessen zu treffen. Das taten wir und genossen ein gutes Abendessen in gemütlicher Runde. Ich klinkte mich recht früh aus, um in meinem Zimmer noch etwas zu lesen und meinen Laptop zu tunen (ich änderte einige Parameter, so daß die Festplatte möglichst viel Zeit im Sleep-Modus verbringt).

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