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Mo, 22. November 1999, 00:00

SuSE Linux 6.1 und 6.0

Ein Kurztest zu SuSE Linux 6.1 und 6.0.

Von Michael

SUSE

Linux ist nicht nur ein Betriebsystemkern, der so, wie das beim Marktführer Microsoft ist, mit einer billigen Textverarbeitung und ein paar Tools ausgeliefert wird. Nein Linux wird mit soviel Software und Erweiterungsprogrammen ausgeliefert, so dass niemand auch nur die Hälfte davon Nutzen könnte. Linux-Distributionen enthalten immer Software für eine Workstation, das heißt für einen Normalnutzer. Man kann mit allerhand Software Tabellen erstellen, Texte schreiben, Java, HTML, C, C++, Perl und vieles mehr programmieren.

Office-Pakete sind noch nicht so verbreitet und daher müssen sie oft nachgekauft werden, da es noch keinen großen Bedarf gibt. Der Preis der Office-Pakete ist unterschiedlich aber im Schnitt zwischen 70 und 120 Mark, oder was oft genutzt wird, ein kostenloser Download der ca 65 MB großen Officepakete.

Linux-Distributionen bieten eine der besten Anbindungen ans Internet. Es wird zwar keine Zugangsoftware von AOL oder ähnlichem laufen, aber die günstigen Internet Service Provider (ISP), die oft keine Stundenabrechnung haben, bauen Verbindungen auf, die Übertragungsraten haben, die von Windows nie erreicht werden können. ISDN hat den größten Geschwindigkeitsvorteil. Es kann vorkommen, 20% mehr Leistung zu haben (Idealfall). Weiter kommt hinzu, dass Linux-Distributionen Programme mitliefern, die zum Aufbau eines Hochleistungsservers gebraucht werden. Sie können damit WWW-, FTP-, Mail- und Dial-In-Server aufbauen, die von einer super Firewall und dem stabilsten Betriebssystem gegen Hacker geschützt sind.

Falls Linux Wünsche offen lässt, dann muß man nur warten, denn ein paar Monate später kann der Treiber für die Sound-, Netzwerk- Video-Karte oder Scanner und andere Peripheriegeräte bereits programmiert sein.

Spielebegeisterte werden ihren Spaß an Linux wohl noch nicht so ganz finden, aber es gibt schon erste Ansätze zu guten Spielen für Linux auch im 3D-Bereich, da ein DirectX ähnliches Paket bereitsteht, das die besten 3D-Karten unterstützt und, was ganz wichtig ist, so gut wie nie abstürzt. Beteiligt euch doch an der Entwicklung von Spielen, denn je mehr Leute programmieren können und dies umsonst tun, desto mehr Spiele werden als Freeware verfügbar sein.

SuSE Linux 6.1

Kernel-Version: 2.2.5 inklusive angepasster Kernelquellen für SuSE
Als Notkernel: 2.0.36

XFree86: XFree86 3.3.3.1 mit Setupprogramm Sax für bessere Unterstützung. Auch XF86Setup sowie XF86Config sind enthalten.

Installation: Recht einfach, durch sehr gutes Installationsprogramm aus eigener Entwicklung: "YaST". YaST wurde außerdem schon dreimal ausgezeichnet als bestes Installationstool.
Sehr übersichtliche Paketauswahl, gute Fehlerquellensuche vor der Installation durch YaST. Paketabhängigkeitsprüfung. Gute Handbucherklärung und Hilfen.
Pakete im RPM-Format (zu Red Hat kompatibel), sortiert auf der CD nach Rubriken. Vier CDs mit Programmen, eine mit Quellcodes zu fast allen Programmen. Die Live-Filesystem-CD ist weggefallen. Wer sie braucht, kann sie nachbestellen.

Installations-Support: Nur 60 Tage nach Registrierung bei SuSE GmbH
per Telefon, Fax, E-Mail
SuSE-Supportdatenbank für Information über unterstützte Hardware ständig aktuell im Internet.
Kostenpflichtiger Business-Support

Lieferumfang

  • Basispakete
  • Netzwerk- und Onlinepakete mit Anrufbeantworter, Fax, News und Emailprogrammen, Serverprogramme, Firewall
  • Programmierpakete mit C/C++ , Fortran, Basic, Pascal und vielen anderen Compilern sowie das JDK und Perl
  • Netzwerkpakete mit vielen Tools, z.B. telnet, ping, NFS- und NIS-Server/Clients
  • Beowulf-Project Pakete für paralleles Rechnen für Linux-Cluster mit hunderten von Knoten (siehe Paderborn am 5/6. Dez 1998 mit 550 Rechnern)
  • Multimediapakete mit Soundmixer, Spielen, Sounds, Midis erstellen, CDs brennen usw.
  • Datenbanken wie z.B Adabas D usw.
  • etliche X-Server sowie viele Windowmanager mit Mac-, Amiga-, OS/2-ähnlichen Oberflächen
  • KDE-Pakete: Pakete vom stabilen KDE 1.1 und vielen recht stabilen Alphapaketen.
  • GNOME 1.0: Der größte Konkurrent zu KDE. Noch etwas weniger stabil als KDE
  • StarOffice 5.0 und Applixware Demo
  • Netscape Navigator 4.5 (Speicherfresser)
  • viele weitere Programme, z.B. viele Editoren und einige Wissenschaftsanwendungen
  • dickes Handbuch mit 550 Seiten (zu empfehlen)
  • viele Emulatoren, z.B. den berühmten DosEMU oder Wine

Hardware-Voraussetzungen:

  • Prozessoren: 386sx bis Pentium III
  • Festplatte: 200 MB bis 4 GB Vollinstallation
  • IDE- oder SCSI-Festplatte sowie IDE- oder SCSI-CDROM
  • Soundkarten: alle SB-kompatiblen Karten und manche exotische Karten
  • Grafikkarten: fast alle, Probleme machen 3D labs und 3DFX sowie einige andere exotische Karten.

Preis: Vollversion kostet 98 DM. Update bzw. Schüler/Studenten-Version kostet 79 DM (vertretbar, man muß halt sparen).

Insgesamt habe ich diese Distribution für sehr gut befunden. Der Lieferumfang wurde noch einmal gesteigert, so daß SuSE eine wirklich erstklassige Distribution darstellt. Diese Distribution ist nur für Intel-kompatible Rechner gedacht. Es wird bald auch eine Version für Alpha geben.

SuSE Linux 6.0

Kernel-Version: 2.0.36 inklusive angepasster Kernelquellen für SuSE
Upgradefähig auf 2.2

XFree86: XFree86 3.3.3 mit Setupprogramm Sax für bessere Unterstützung. Auch XF86Setup sowie XF86Config sind enthalten.

Installation: Recht einfach, durch sehr gutes Installprogramm aus eigener Entwicklung: "YaST".
Sehr übersichtliche Paketauswahl, gute Fehlerquellensuche vor der Installation durch YaST. Paketabhängigkeitsprüfung. Gute Handbucherklärung und Hilfen.
Pakete im RPM-Format (zu Red Hat kompatibel), sortiert auf der CD nach Rubriken. Drei CDs mit Programmen, eine mit Quellcodes zu fast allen Programmen und eine Live-Filesystem-CD.

Installations-Support: Nur 60 Tage nach Registrierung bei SuSE GmbH
per Telefon, Fax, E-Mail
SuSE-Supportdatenbank für Information über unterstützte Hardware ständig aktuell im Internet.

Lieferumfang

  • Basispakete
  • Netzwerk- und Onlinepakete mit Anrufbeantworter, Fax, News und Emailprogrammen, Serverprogramme, Firewall
  • Programmierpakete mit C/C++ , Fortran, Basic, Pascal und vielen anderen Compilern sowie das JDK und Perl
  • Netzwerkpakete mit vielen Tools, z.B. telnet, ping, NFS- und NIS-Server/Clients
  • Beowulf-Project Pakete für paralleles Rechnen für Linux-Cluster mit hunderten von Knoten (siehe Paderborn am 5/6. Dez 1998 mit 550 Rechnern)
  • Multimediapakete mit Soundmixer, Spielen, Sounds, Midis erstellen, CDs brennen usw.
  • Datenbanken wie z.B Adabas D usw.
  • etliche X-Server sowie viele Windowmanager mit Mac-, Amiga-, OS/2-ähnlichen Oberflächen
  • KDE-Pakete: Pakete vom stabilen KDE 1.1 und vielen recht stabilen Alphapaketen.
  • StarOffice 5.0 und Applixware Demo
  • Netscape Navigator 4.5 (Speicherfresser)
  • viele weitere Programme, z.B. viele Editoren und einige Wissenschaftsanwendungen
  • dickes Handbuch mit 550 Seiten (zu empfehlen)
  • viele Emulatoren, z.B. den berühmten DosEMU oder Wine

Hardware-Voraussetzungen:

  • Prozessoren: 386sx bis Pentium II
  • Festplatte: 200 MB bis 4 GB Vollinstallation
  • IDE- oder SCSI-Festplatte sowie IDE- oder SCSI-CDROM
  • Soundkarten: alle SB-kompatiblen Karten und manche exotische Karten
  • Grafikkarten: fast alle, Probleme machen 3D labs und 3DFX sowie einige andere exotische Karten.

Preis:

Vollversion kostet 98 DM. Update bzw. Schüler/Studenten-Version kostet 79 DM (vertretbar, man muß halt sparen).

Insgesamt habe ich diese Distribution für sehr gut befunden. Diese Distribution ist nur für Intel-kompatible Rechner gedacht!

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