Login
Newsletter
Werbung

Fr, 7. Februar 2003, 00:00

T@x 2003 für Linux

T@x 2003 deckt eine Vielzahl von Steuerbelangen ab.

Einleitung

Der Start

demon (Mirko Lindner)

Der Start

»Hundesteuer, Tabaksteuer, KFZ- und Ökosteuer - habt ihr echt geglaubt, mehr kommt nicht?«. Jeder, der nur einmal versucht hat, eine Steuererklärung selber auszufüllen, weiß auch ohne Elmer Brand, wie verzwickt das deutsche Steuerrecht sein kann. Gleich einem Kampf gegen Windmühlen stellt sich für den deutschen Steuerzahler die finale Rettung der an den Vater Staat abgeführten Gelder dar. Doch der PC, stets ein Helfer und Problemlöser aller Probleme, die man ohne ihn nicht hätte, will auch in diesem Segment allen Nutzern und passionierten Steuerberatern helfen - auch unter Linux.

Bereits seit einiger Zeit stellt die Buhl Data GmbH allen Pinguin-Freunden das Produkt »t@x« in der jeweiligen Jahresausgabe zur Verfügung. Die neue Version von t@x 2003 wurde auf den neuesten Stand der Steuergesetzgebung gebracht und um weitere Hilfen erweitert. Mit Funktionen wie Steuerberechnung und Plausibilitätskontrolle sowie Steuertipps, umfangreicher Urteils- und Gesetzesdatenbank, anerkanntem Formulardruck und elektronischer Steuererklärung deckt das Programm eine Vielzahl von Steuerbelangen ab und kann zu einem bewährten Helfer auf dem Weg zur eigenen Steuererklärung werden. Assistenten und Hilfsprogramme für Fahrtenbuch, Einnahme-Überschuss-Rechnung, Euro- und AfA-Rechner stehen dem Anwender zur Seite. Das Programm untersucht eigenständig, ob Angaben vergessen wurden, unschlüssig sind, oder ob es ungenutzte Steuersparmöglichkeiten und Freibeträge gibt.

Der Lieferumfang

Die Applikation kommt mit einer CD aus und wird ohne weitere Papier-Dokumentation ausgeliefert. Weder ein Handbuch noch eine Erklärung, wie das Programm zu installieren ist, lagen unserem Exemplar bei - ein Problem, wie wir meinen. Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Linux-Nutzer zu dem breiten Kreis der User gezählt werden dürfen, dürfte manch eine respektive einer Probleme bei der Installation haben. Ein kleines Taschenbuch dürfte es deshalb schon sein. Es ist allerdings zu erwähnen, dass lediglich die günstigere Variante für SuSE und die Download-Version ohne Handbuch ausgeliefert werden - das Standard-Paket, das bei diversen Linux-Shops bezogen werden kann und erheblich teurer ist, zählt eine gedruckte Dokumentation und ein Buch zum Lieferumfang. Ferner beinhaltet die CD die komplette Dokumentation in Form einer PDF-Datei und eine 344 Seiten starke Dokumentation zum Thema »Steuer Sparen«. Die Lektüre ist nicht nur empfehlenswert, sondern essentiell nötig, um in den Genuss der größtmöglichen Rückerstattung zu kommen.

Programmaktualisierung leicht gemacht - Update

demon (Mirko Lindner)

Programmaktualisierung leicht gemacht - Update

Die Installation

Die Installation unterscheidet sich nicht von anderen kommerziellen Anwendungen unter Linux. Ein Skript führt den Benutzer durch die Konfiguration und leitet die entsprechenden Vorgänge ein.

Nun vergessen wir die Theorie und wenden uns der Praxis zu. Um T@x unter Linux starten zu können, bedarf es der Windows-API-Nachbildung Wine, die glücklicherweise im Lieferumfang der CD enthalten ist. Im Klartext bedeutet das, dass T@x keine native Anwendung für Linux ist, sondern eine 100%ige Windows-Applikation, die auf Basis von Wine ausgeführt wird. Eine Vielzahl von Skripten ist dabei für den Start und für eine Überprüfung der Systemkomponenten zuständig. Es wäre aber fatal zu sagen, dass T@x für Linux eine Windows-Anwendung ist, die nur um Wine erweitert wurde. Der Hersteller machte sich sichtlich große Mühe, das Programm an die Bedürfnisse der Linux-Nutzer anzupassen. Hinzuzufügen wäre ebenfalls die Feststellung, dass die Finanzbehörden es den Steuerprogramm-Produzenten nicht gerade leicht machen - das Online-Übermittungsmodul »Elster« ist im Moment nur für Windows-Systeme verfügbar. Ein Einsatz unter Linux bedarf also immer einer API-Nachbildung, sofern die Daten online an die zuständige Finanzbehörde übermittelt werden sollen.

Abgesehen von der Tatsache, dass es der Installationsroutine nicht gleich ersichtlich ist, wie T@x ohne Wine installiert werden kann, falls die Applikation bereits installiert wurde, bereitet die eigentliche Prozedur keine nennenswerten Probleme. Die Installationsdaten werden in ein vom Nutzer festgelegtes Verzeichnis installiert und entpackt.

Kommentare (Insgesamt: 0 )
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung