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Mo, 9. April 2007, 00:00

FinchSync 0.80a

Ausblick auf die neue Version des Synchronisationsprogramms

Vorwort

Vor kurzem hatte ich ein Programm zum Synchronisieren meines Windows Mobile 5-PDAs mit Mozilla Thunderbird/Sunbird entdeckt. Einen Testbericht dazu gibt's auf meiner Webseite.

Da der Server-Teil dieses Programms in Java geschrieben ist, ist es plattformunabhängig und läuft sowohl unter Windows als auch Linux. Vor kurzem hat mir der Autor eine neue Vorabversion zum Testen zur Verfügung gestellt. Ich möchte mit diesem Artikel speziell auf die Neuerungen in dieser Version eingehen.

Was ist neu in Version 0.80a?

  • Webserver für Statusabfragen und Stoppen des Servers
  • Category Mapping
  • Server Aliasing
  • no-gui Option (startet FinchSync ohne Oberfläche)
  • schnellere Verarbeitung auf dem PPC
  • bessere Kompatibilität mit Rainlendar

Webserver

Die Synchronisation läuft wie auch bisher schon über das HTTP-Protokoll, daran hat sich auch in der neuen Version nichts geändert. Neu ist aber, dass auf dem gleichen Port ein Webserver für Statusabfragen läuft. Hier kann man sehen, ob der Server online ist, und ihn über ein Loginformular auch stoppen. Diese Funktion erleichtert erheblich die Fernwartung bzw. den Check des aktuellen Status zum Beispiel über den Browser des PDAs.

Category Mapping

Die vorher definierte Kalenderquelle wird zum Client hinzugefügt

Sebastian Pfohl

Die vorher definierte Kalenderquelle wird zum Client hinzugefügt

Ein wenig ungewöhnlich gestaltete sich bisher die Arbeit mit den Kategorien der Datensätze. So musste ein Datensatz auf dem PDA einer Kategorie mit einer bestimmten Syntax angehören, damit er überhaupt synchronisiert wurde. Die Syntax dafür ist SERVERNAME:QUELLE:KATEGORIE. Da dies vor allem für Einsteiger immer wieder einen Stolperstein darstellte, wurde das Category Mapping eingeführt. Mit Hilfe dieses Mappings kann man die auf dem PDA bestehenden (Standard-) Kategorien einer Kategorie auf dem Server zuweisen. Neue Datensätze müssen so nicht mehr in die doch etwas gewöhnungsbedürftige Kategorie-Syntax transferiert werden. Es reicht, den Datensatz einfach anzulegen. Durch das Mapping wird der Datensatz automatisch bei der Synchronisation berücksichtigt.

Server Aliasing

Ein weiteres neues Feature ist der sogenannte Server-Alias. Hat man zum Beispiel zwei Rechner, die mittels FinchSync über einen PDA synchronisiert werden, musste man bisher umständlich beide Server getrennt einrichten. Das Ergebnis war oftmals nicht wirklich berauschend und nicht selten bestand die Gefahr von Datenverlust. Mit dem Alias kann man nun zum Beispiel einen Standardserver (A) einrichten und einen anderen Server (B), der als Alias für den ersten Server (A) dient. Ein Eintrag auf Server A wandert somit nicht auf Server B, wenn mit Server B synchronisiert wird. Soll derselbe Eintrag über beide Server synchronisiert werden, so müssen beide Server eingerichtet werden, nur dass bei Server B der Server A als Alias-Name eingestellt wird.

Einrichtung unter Linux

Unter Windows reicht es, das JRE von Sun zu installieren. Unter Linux ist meist bereits ein Open-Source-Java installiert. In den wenigsten Fällen arbeitet dieses korrekt mit FinchSync zusammen. FinchSync erwartet unbedingt das JRE von Sun.

In Kürze wird es eine weitere Vorabversion von FinchSync geben, da es noch diverse Bugs in der aktuellsten Version gibt. Ich rechne im Laufe der nächsten zwei Wochen mit einer neuen Version.

Screeenshots

Neue Quellen können angelegt und bestehende verändert werden

Sebastian Pfohl

Neue Quellen können angelegt und bestehende verändert werden

Ein Adressbuch von einer USB-Festplatte wird eingebunden

Sebastian Pfohl

Ein Adressbuch von einer USB-Festplatte wird eingebunden

Es lassen sich beliebig viele Clients konfigurieren, die Synchronisation funktioniert auch mit mehreren PDAs

Sebastian Pfohl

Es lassen sich beliebig viele Clients konfigurieren, die Synchronisation funktioniert auch mit mehreren PDAs

In diesem Fenster werden alle Parameter für den Client eingestellt und die Quellen hinzugefügt

Sebastian Pfohl

In diesem Fenster werden alle Parameter für den Client eingestellt und die Quellen hinzugefügt

In diesem Tab kann man genau beobachten, was die Clients tun, wenn sie Daten beim Server anfordern

Sebastian Pfohl

In diesem Tab kann man genau beobachten, was die Clients tun, wenn sie Daten beim Server anfordern

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