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Mi, 6. August 2003, 00:00

VIM kannste knicken!

Vim 6.0 bringt ein neues Feature mit: Folding.

Kein Flame, sondern ein neues Feature von VIM 6.0: Folding.

Folding

Das Fold-Feature ist seit der VIM-Version 6.0 integriert. Generell kann man darunter verstehen, Teile des zu editierenden Textes zu knicken oder zu falten (engl. to fold). So können Texte in verschiedene Teilbereiche gegliedert und für den Editierenden momentan uninteressante Bereiche einfach ausgeblendet werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist zum Beispiel das Zusammenklappen von Funktionen in Quellcode.

Hier ist ein Screenshot von gefaltetem Quellcode:

geknickt.png

Am Rande: beim Schreiben dieses Textes in texinfo verwende ich auch Faltungen für jedes Kapitel, jede Section und jedes Menü.

Im Screenshot sieht man deutlich zwei gefaltete Funktionen und eine dargestellte, in der verschiedene if-Blöcke aus dem Sichtfeld genommen wurden. Es werden dabei mehrere Textzeilen als eine einzelne angezeigt, wobei der Block jedoch unverändert bleibt. Wenn eine Aktion in der Zeile ausgeführt wird, in der die Faltung angezeigt wird (z.B. <d><d> für das Löschen einer Zeile) so wird diese auf den gesamten gefalteten Block ausgeführt. Das ist zum Beispiel sehr nützlich, um Kapitel oder Funktionen neu anzuordnen.

Folds erhöhen also einerseits die Übersichtlichkeit und andererseits können sie zur Gliederung von Dokumenten verwendet werden.

Die Verschachtelung der Faltungen passt sich Ihren Wünschen an, wenn Sie manuell falten, oder richtet sich nach der Syntax oder einer Fold Expression.

Es gibt auch zahlreiche Varianten, in Folds zu navigieren oder diese zu manipulieren. Einerseits per Tastenkombination, wie es das üblichere in VIM ist, oder per Maus in GVIM.

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