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Do, 12. Oktober 2017, 15:00

Susecon 2017 - Business und Birthday Party

Donnerstag

Der letzte volle Konferenztag brachte erneut eine Keynote-Sitzung und die abschließende Demopalooza.

Ralf Flaxa und Thomas Di Giacomo

Hans-Joachim Baader

Ralf Flaxa und Thomas Di Giacomo

Hans-Joachim Baader

Ralf Flaxa und Thomas Di Giacomo brachten das Thema DevOps erneut auf die Bühne. Bei DevOps gibt es das Dilemma, dass die Entwickler immer die neueste, nicht unbedingt stabile Software nutzen oder entwickeln, die Operatoren aber stabile Dienste bereitstellen müssen. Das ist analog zum Verhältnis zwischen den Open-Source-Gemeinschaften, in denen auch SUSE lebt, und den zuverlässigen Produkten, die SUSE liefern will. Ralf Flaxa erklärte, er habe die »Secret Sauce« gefunden, wie das bei SUSE funktioniert. Es ist, wie schon zuvor beschrieben, die kontinuierliche Integration und Evaluierung von Neuerungen aus der Gemeinschaft, von denen die besten dann von SUSE in Produkte überführt werden.

Der nächste Redner war Gary Thome, Vizepräsigent und Chief Technologist für Software Defined Infrastructure und Cloud bei HPE. Er sprach über die Partnerschaft mit SUSE und wie die letzte Version von HPE Helion, HPEs OpenStack-basiertes Produkt, von SUSE mitentwickelt wurde. Die Teams von SUSE und HPE haben nach seinen Angaben viele Übereinstimmungen in der Einstellung und die Zusammenarbeit klappt sehr gut. Die Datennutzung steigt weiter rasant, für ihn ist verteilter Software Defined Storage, wie ihn der SUSE Enterprise Storage bietet, die Lösung dafür.

Es folgte eine Panel-Runde mit einigen der SUSE-Vorstände. Ein Thema war dabei, wie SUSE Stabilität mit mit immer schnelleren Innovationszyklen vereint. Zum Abschluss kam auch einer der wichtigsten SUSE-Partner, SAP zu Wort. Die beiden SAP-Manager gingen natürlich auch auf die langjährige Partnerschaft mit SUSE ein. Für manche neu ist vielleicht die SAP Cloud, die auf Cloud Foundry aufsetzt. Laut der letzten Folie setzt SAP für alle Angebote auf SUSE-Produkte auf - vielleicht nicht so exklusiv wie hier dargestellt, aber immerhin.

Gary Thome

Hans-Joachim Baader

Gary Thome

SAP baut alles auf SUSE

Hans-Joachim Baader

SAP baut alles auf SUSE

Am Abend bildete die Demopalooza den offiziellen Abschluss der Susecon. Eigentlich hatte ich mir etwas ganz anderes darunter vorgestellt, etwa das einige Entwickler ihre Ideen in Form von Demos präsentieren. Im Grunde dachte ich mehr an eine Ausstellung. Vielleicht hätte ich mich auf Youtube über vergangene Demopaloozas informieren sollen. Denn es wurde nur ein Projekt präsentiert, und alles fand auf der Bühne statt.

Die Idee der Entwickler war, einen Webshop zu implementieren, wozu die neuen SUSE-Produkte Enterprise Storage, CaaS-Plattform und Cloud Application Platform verwendet wurden. Der Shop wurde als Sammlung von Microservices implementiert, und die Demo war soweit vorbereitet, dass nur noch die Container mit den einzelnen Microservices auf die Server verteilt und gestartet werden mussten. Dabei wurde auch Skalierbarkeit demonstriert, indem die Zahl der gestarteten Container erhöht wurde.

Die Entwickler bauten einige Gags ein, um das Ganze spannend zu halten. Nachdem sie im Online-Shop das erste SUSE-Stofftier bestellt hatten, läutete es, und Michael Miller lieferte das Gecko aus. Nun fügten die Entwickler dem Webshop Bier hinzu und bestellten. Prompt erschienen, wie man schon ahnen konnte, die bestellten Getränke, und die Entwickler genehmigten sich erst einmal eine Pulle. Nun kam noch die Frage der Skalierbarkeit auf: Würde das System eine Bestellung von 1000 Bieren verkraften? Versuch macht klug, sagt man, und nach der Bestellung öffneten sich die Türen und zahlreiche Kellner reichten den Anwesenden Bier in Gläsern. Damit war dann auch das Ende der Demopalooza erreicht, die Besucher konnten die Veranstaltung dann bei weiteren Getränken ausklingen lassen.

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