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Di, 26. Juni 2007, 08:46

Ein Drittel aller T2-Pakete lässt sich cross-compilieren

Auf dem Weg zur Freigabe von T2 7.0 implementiert das Entwicklerteam Cross-Compile-Fähigkeiten ins Paketsystem, die mittlerweile mit über 1000 Paketen funktionieren.

Binnen weniger Tage konnte das Team die Zahl der Pakete, die sich cross-compilieren lassen, auf über 1000 steigern, was mehr als einem Drittel des Bestandes entspricht. Die dazu befähigten Pakete wurden durch den speziellen T2-Tag [CROSS] markiert.

Cross-Compilierung bedeutet die Compilierung von Software für eine andere Prozessorarchitektur als die, unter der der Compiler läuft. Der umfassendste Cross-Compiler dürfte GCC sein. Normalerweise als nativer Compiler eingesetzt, lassen sich Varianten erzeugen, die zwischen allen unterstützten Architekturen cross-compilieren können. Besonders stark wird dieses Feature für eingebettete Systeme verwendet, da die Zielsysteme oftmals zu klein oder zu langsam sind, um Software auf ihnen zu compilieren.

Das »T2 System Development Environment« (SDE) versteht sich als Baukasten für Distributionen oder auch Metadistribution. Es ging im Jahr 2004 aus der Metadistribution »ROCK Linux« hervor, die mittlerweile ähnliche Ziele verfolgt. T2 will jedoch bereits wesentlich weiter sein, mehr Architekturen unterstützen (theoretisch jede vom Linux-Kernel unterstützte) und ein Mehrfaches von Paketen umfassen. Releases sollen öfter als bei ROCK Linux stattfinden und die Entwicklung dezentral ablaufen. Zu den bereits unterstützten Architekturen gehören Alpha, ARM, AVR32, Blackfin, HPPA, IA-64, MIPS, MIPS64, PowerPC, PowerPC64, SPARC, UltraSPARC, SuperH, x86 und x86-64. Die neue Version von T2 soll noch im Sommer erscheinen, zur Zeit liegt Release-Kandidat 7.0 RC2 vor.

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