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Di, 13. Januar 2009, 13:32

Software::Distributionen::Canonical

Ubuntu 9.04 kommt mit Ext4

Die kommende Version der Linux-Distribution Ubuntu wird als Option das neue Dateisystem Ext4 zur Installation anbieten.

Mit der Stabilisierung von Ext4 in der Kernelversion 2.6.28 wird das Dateisystem nun auch für Distributoren interessant. Nachdem das Fedora-Projekt bereits in der vorletzten Version Ext4 als Option aufgenommen hatte, wird nun auch Ubuntu folgen.

Laut einem Bericht von Phoronix wird die kommende Testversion von Ubuntu 9.04 eine optionale Installation von Ext4 ermöglichen. Das Standarddateisystem soll allerdings weiterhin Ext3 bleiben. Die Publikation rechnet damit, dass erst Ubuntu 9.10 vollständig auf das neue System aufsetzen wird.

Ext4 bringt in der initialen Version hauptsächlich Verbesserungen in Geschwindigkeit und Skalierbarkeit gegenüber ext3. Dazu gehören ein auf Extents beruhendes Format auf der Festplatte, 48-Bit-Blocknummern, Allokierung von mehreren Blöcken in einem Schritt, mehr als 32000 Unterverzeichnisse pro Verzeichnis, Reservierung von Verzeichnis-Inodes, Zeitstempel mit Nanosekunden-Auflösung, Inode-Versionen, Prüfsummen für das Journal und persistente Präallokation. Letztere ermöglicht es, Platz für eine Datei im Voraus zu reservieren.

Pro-Linux schaute sich das neue Dateisystem bereits an und wird in der kommenden Woche einen Test- und Benchmarkartikel zu der Neuentwicklung veröffentlichen.

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