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Di, 31. August 2010, 11:43

Software

EUPL immer beliebter

Die European Union Public License (EUPL), die Open-Source-Lizenz der Europäischen Union, wird immer beliebter. Vor allem Entwicklungen öffentlicher Verwaltungen stehen vermehrt unter der EUPL, die zu mehreren anderen Open-Source-Lizenzen kompatibel ist.

Momentan verwenden 47 der 147 Projekte, die sich auf OSOR Forge, der Softwareentwicklungsseite der Europischen Kommission, tummeln, die EUPL. Auch auf Sourceforge sind bereits 49 Projekte unter der europäischen Lizenz gelistet, vor einem Jahr nutzte sie dort kein einziges Projekt.

Die EUPL wurde geschaffen, um eine Open-Source-Lizenz zu haben, die in der ganzen EU gilt. Sie wurde von beglaubigten Übersetzern in die Sprachen der Mitgliedsstaaten übersetzt und ist durch deren Gesetze geschützt. Behörden, die Software in Auftrag geben, deren Quellcode veröffentlicht werden soll, greifen besonders gern zur EUPL. In mehreren Staaten, beispielsweise Holland und Frankreich, wird ihre Verwendung empfohlen.

Auch einige akademische Entwicklungen und kommerzielle Anwendungen nutzen die EU-Lizenz, beispielsweise ExpSuite, eine Anwendung für psychoakkustische Tests, die von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien entwickelt wurde. Die wichtigsten Argumente, die laut Entwickler Piotr Majdak für die EUPL sprachen:»Sie ist in verschiedenen Sprachen erhältlich und konform mit den EU-Gesetzen.«

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