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Fr, 8. August 2014, 09:28

Software::Distributionen::Suse

Docker-Container für Opensuse 13.1 verfügbar

Opensuse gibt die sofortige Verfügbarkeit von offiziellen Docker-Containern für Opensuse 13.1 bekannt. Docker hat in letzter Zeit die Verwendung von Containern zur Virtualisierung stark vorangetrieben.

Opensuse

Wie Opensuse jetzt bekannt gibt befinden sich Container mit der letzten stabilen Veröffentlichung von Opensuse im offiziellen Docker-Hub, von wo sie, ähnlich der Handhabung bei Git, heruntergeladen, verändert und wieder ins Docker-Hub hochgeladen werden können. Da Docker sein eigenes Build-System mitbringt, ist es auch möglich, eigene Container aus einem bestehenden heraus zu erzeugen. Dazu wird die Datei Dockerfile eingesetzt, eine Textdatei mit entsprechenden Baudirektiven. Zum fertigen eigenen Container bedarf es nur weniger Befehle.

Docker selbst kann in Opensuse entweder manuell oder automatisiert installiert werden. Anwender von Opensuse Factory finden Docker bereits im Main-Repositorium. Das soll demnächst auch für Tumbleweed-Anwender gelten. Daraufhin kann der Container mit dem Befehl docker pull opensuse:13.1 heruntergeladen werden. Um ein Programm innerhalb des Containers auszuführen, dient der Befehl docker run opensuse:13.1 <Befehl> <Parameter>. Der Blog-Eintrag erwähnt noch auf die Möglichkeit, per docker run -t -i opensuse:13.1 /bin/bash eine interaktive Shell in einem Container zu starten. Für weitere Varianten des Befehls docker run wird auf die Docker-Dokumentation verwiesen. Der Container mit Opensuse 13.1 wurde unter Verwendung des KIWI Image Service und dem Open Build Service erstellt. Die verwendeten Quellen liegen im GitHub von Opensuse.

Docker wurde im März 2013 als freie Software veröffentlicht und hat kürzlich die produktionsreife Version 1.0 erreicht. Insgesamt haben mehr als 450 Entwickler Beiträge zu Docker geleistet und es gibt bisher über 14.000 offizielle Container. Dabei ist die sogenannte Containerisierung nicht so neu, wie der Boom um Docker glauben machen könnte. Man denke nur an FreeBSD Jails, das Zonenmodell von Solaris, OpenVZ oder LXC. Docker zieht seinen Erfolg aus der Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Entwicklern und Bereitstellung der von diesen benötigten Werkzeuge.

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