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Mo, 30. Oktober 2017, 09:37

Software::Distributionen::Suse

Suse gibt erste Beta zu Suse Linux Enterprise 15 frei

Die Suse Linux AG hat mit der ersten Beta zu Suse Linux Enterprise 15 den künftigen Nachfolger zu Suse Linux Enterprise 12 vorgestellt.

SUSE Linux Enterprise Server

Novell

SUSE Linux Enterprise Server

Die jetzt freigegebene Beta zu Suse Linux Enterprise 15 ist die erste von fünf Betaversionen, die bis zum 18.1.2018 verteilt werden und im Frühjahr in eine stabile Version münden sollen. Die Versionsnummern 13 und 14 fallen aus. Die nächste Version von Opensuse wird ebenfalls die Versionsnummer 15 erhalten und somit wieder synchron mit der Mutter-Distribution sein.

Die erste Beta zu Suse Linux Enterprise 15 bedient die drei Produkte Enterprise Server (SLES), Enterprise Desktop (SLED) und Enterprise High Availability (SLEHA). Alle drei Produktlinien basieren auf der gleichen Codebasis und folgen dem gleichen Veröffentlichungszyklus.

Um für kommende Entwicklungen gut gerüstet zu sein, werden die beiden Strategien »Traditional Infrastructure« und »Software-Defined Infrastructure« verfolgt. Verschiedene Architekturen und Szenarien sind mit Unterstützung von X86_64, Power LE, System z und ARM64 für das Ausrollen auf physischen und virtuellen Gästen und Hosts und in der Cloud verfügbar.

Den Unterbau bilden jeweils Kernel 4.12 und GCC 7. OpenSSL 1.1 ist Standard, für eine Übergangsphase ist auch Version 1.0 noch verfügbar. Bei den Scriptsprachen sind PHP 7, Perl 5.26 und Python 3.6 dabei. Auch Python 2 erhält eine Übergangsfrist im Legacy-Mode. TLS 1.3 wird ebenfalls unterstützt. Die Desktop-Variante setzt auf Gnome 3.26 und Wayland als Standard bei X86_64. Firewalld ersetzt die bisher verwendete SuseFirewall2.

Suse Linux Enterprise wird insgesamt 13 Jahre unterstützt, davon 10 Jahre mit General Support und zusätzlich 3 Jahre mit Extended Support. Abbilder der ersten öffentlichen Beta zu Suse Linux Enterprise 15 können in den Architekturen aarch64, ppc64le, s390x und x86_64 vom Suse-Server heruntergeladen werden. Dabei wird nur die erste DVD benötigt, egal welches Produkt installiert werden soll. Allerdings muss zuvor über die Mailing-Liste ein Produktcode angefordert werden.

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