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Fr, 12. April 2019, 10:25

Software::Cloud

OpenStack Stein freigegeben

Das OpenStack-Projekt hat die neue Version »Stein« der Software zur Verwaltung von Clouds veröffentlicht. Die neue Version verbessert die Container-Funktionalität weiter, bringt neue Funktionalität für 5G-Netzwerke und verbessert auch die Ressourcenverwaltung.

OpenStack

OpenStack dient zum Aufbau und zur Verwaltung von öffentlichen, privaten und hybriden Clouds. Das Projekt hat einen enormen Umfang und ist mit seinen zahlreichen Teilprojekten eines der größten Open-Source-Projekte überhaupt. OpenStack wird in mehr als 75 öffentlichen Cloud-Rechenzentren eingesetzt, und intern in zahllosen Unternehmen. In manchen Installationen verwaltet es mehr als zehn Millionen Rechenkerne, wobei auch die zahlreichen Kerne von Grafikprozessoren mitgezählt werden können.

Stein weist nach Angaben der Entwickler drei herausragende Neuerungen auf: Verbesserte Container-Funktionalität, Unterstützung für 5G-Netzwerke und verbesserte Ressourcenverwaltung und Ressourcen-Buchführung.

OpenStack Stein stellt weitere Kernfunktionalität für Kubernetes bereit, was die bereits verbreitete Nutzung von Kubernetes unter OpenStack verbessert. So kann Magnum, ein zertifizierter Kubernetes-Installer, einen Kubernetes-Cluster deutlich schneller starten. Der OpenStack Cloud Provider ermöglicht den Start eines vollständig integrierten Kubernetes-Clusters unter Nutzung der Dienste Manila, Cinder und Keystone. Der Netzwerkdienst Neutron kann Netzwerk-Ports für Container schneller bereitstellen und Ironic, der Dienst zum Aufsetzen eines OpenStack-Knotens auf neuer Hardware, besitzt verbesserte Templates.

Der Netzwerkbereich bringt Verbesserungen, die für 5G-Netzwerke, Edge-Computing und Netzwerkfunktions-Virtualisierung (NFV) benötigt werden. So können jetzt Netzwerksegmente dynamisch geändert werden. Für Netzwerkanwendungen kann nun eine minimale Bandbreite reserviert werden. Bandbreite wird ab dieser Version als eine Ressource behandelt. Die Programmierschnittstellen wurden erweitert, so dass mit Aliasen für Regeln für den Quality of Service (QoS) gearbeitet werden kann.

Die verbesserte Ressourcenverwaltung und Ressourcen-Buchführung besteht unter anderem in einer neuen Schnittstelle zur Abfrage der Ressourcen-Zuweisungen in Blazar. Die neue Komponente Placement war früher Teil von Nova und ermittelt nun eigenständig mögliche Ziele für eine Migration von virtuellen Maschinen. Weitere Informationen enthält die Ankündigung von Stein. Sehr ausführliche Anmerkungen zur Veröffentlichung sind für jedes einzelne Projekt verfügbar.

OpenStack wurde größtenteils in Python implementiert und und steht unter der Apache-Lizenz 2.0. Die einzelnen Komponenten können von der Projektseite heruntergeladen werden.

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