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Di, 14. Mai 2019, 09:21

Software::Entwicklung

GNU Debugger GDB in Version 8.3

Die Entwickler des freien GNU Debuggers GDB haben eine neue Version der Anwendung herausgegeben. Zu den Neuerungen gehören unter anderem die Unterstützung von RISC-V unter Linux und FreeBSD sowie der CSKY-Architektur.

gdb-Frontend ddd

Mirko Lindner

gdb-Frontend ddd

Der GNU Debugger (GDB) ist ein freier Debugger des GNU-Projektes. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Programm zu einem Quasi-Standard unter Linux. Mittlerweile unterstützt der Debugger zahlreiche Sprachen, darunter C, C++ und Java sowie eine Vielzahl an Architekturen und Betriebssystemen. Die Software wird unter den Bedingungen der GNU General Public License (GNU GPL) vertrieben.

Acht Monate nach der letzten stabilen Version 8.2 steht jetzt Version 8.3 bereit. Die Neuerungen der funktional aufgewerteten Version sind zahlreich und umfassen unter anderem die Unterstützung von RISC-V GNU/Linux und RISC-V FreeBSD sowie der CSKY-Architektur. Die Unterstützung von Windows wurde auf Windows XP oder später reduziert und das Python API setzt auf Python 2.6 oder später auf.

GDB 8.3 unterstützt ab sofort das Terminal-Styling sowohl in dem CLI wie auch in dem TUI und unterstützt die Hervorhebung der Quellen mittels GNU Highlight. GDB und GDBserver kommen auch mit IPv6 klar. Zudem wurden diverse Kommandos verbessert und der Applikation die Möglichkeit spendiert, durch einen Prozess geöffnete Dateien sich anzeigen zu lassen. Zudem wurde der Anwendung eine experimentelle Unterstützung von C++-Code-Injection hinzugefügt. Der GDBserver auf PowerPC unter Linux bietet ferner einen Zugriff auf PPR-, DSCR-, TAR-, EBB/PMU- und HT-Register.

Weitere Neuerungen von GDB 8.3 umfassen Verbesserungen von bestehenden Funktionen sowie Korrekturen von Fehlern. Eine Liste aller Änderungen bietet die Ankündigung der neuen Version. GDB 8.3 kann ab sofort im Quellcode vom Server des GNU-Projektes heruntergeladen werden.

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