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Di, 11. Juni 2019, 09:22

Software::Browser

Firefox: Premium-Dienste im Herbst

Wie die Verantwortlichen von Mozilla in einem Interview bekannt gaben, plant die hinter dem freien Browser stehende Organisation im Herbst diverse Premium-Dienste innerhalb der Anwendung anzubieten. Der geplante Start ist Oktober.

Mozilla

Bereits in der Vergangenheit stellte Mozilla klar, dass die einzigartige Mission der Organisation sei, das Internet als eine globale öffentliche Ressource zu bewahren, die für alle offen und zugänglich ist. Erfolg misst Mozilla deshalb nicht nur an der Verbreitung seiner Produkte, sondern auch daran, ob die Anwender mehr Kontrolle über ihre Internet-Nutzung erlangen, den Einfluss Mozillas auf das Internet, Beiträge zu Internet-Standards und der Arbeit für den Schutz der »Gesundheit« des Webs. Um dieses Ziel zu erreichen, finaniziert Mozilla zahlreiche Projekte und Einrichtungen.

Doch auch wenn die Organisation finaniziell gut dasteht – die Einnahmen, die größtenteils aus Vereinbarungen mit Suchmaschinenbetreibern stammen, können immer wieder gesteigert werden – sucht die Einrichtung nach neuen Finanzierungswegen. Einer dieser Wege ist die Verbreitung von eigenen Inhalten. Aber auch Produkte und Dienste rücken immer mehr in den Fokus von Mozilla. Nun kündigte das Unternehmen eine dritte Finanzierungsmöglichkeit an.

Wie Mozilla-CEO Chris Beard in einem Interview mit der deutschen Publikation t3n sagte, plant Mozilla die Wirkungsfelder nun auf bezahlte Abo-Dienste auszuweiten. Einer dieser Dienste könnte beispielsweise ein VPN-Zugang sein, der direkt in Firefox eingebunden wird. Doch auch Speicherlösungen sind denkbar, berichtet die Publikation. »Also werden wir einen Abo-Service ausrollen und eine Premium-Ebene anbieten«, so Beard gegenüber t3n. »Und der Plan ist, die erste in diesem Jahr vorzustellen, gegen Herbst. Wir zielen auf Oktober«.

Wie der Manager allerdings bekräftigt, sei es Mozilla weiterhin wichtig, Firefox kostenlos zu vertreiben. »Also, was wir noch klarstellen wollen: Es gibt keinen Plan, für Dinge Geld zu verlangen, die jetzt kostenlos sind«, sagte der Manager.

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