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Mo, 24. Juni 2019, 10:42

Software::Distributionen::Red Hat

Red Hat steigert Umsatz im Quartal weiter

Red Hat hat die Geschäftszahlen des Quartals vom März bis Mai 2019 vorgelegt, das für den Linux-Distributor das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2020 markiert. Der Umsatz konnte wie erwartet weiter gesteigert werden. Dabei erzielte Red Hat einen recht hohen Gewinn.

Jim Whitehurst, Präsident und Geschäftsführer von Red Hat

Red Hat

Jim Whitehurst, Präsident und Geschäftsführer von Red Hat

Red Hat hat auch das Quartal März bis Mai 2019 mit steigendem Umsatz abgeschlossen. Die jetzt vorgelegte Bilanz könnte die letzte sein, die Red Hat veröffentlicht, bevor es von IBM geschluckt wird. Nichtsdestotrotz setzt Red Hat seine bisherige Erfolgsgeschichte auch in diesem Quartal fort. Red Hat-Geschäftsführer Jim Whitehurst spricht von einer weiterhin robusten Kundennachfrage. Die Produkte des Distributors seien genau auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt und entsprechend gesteigert sei das Interesse. Die Hauskonferenz »Red Hat Summit« verzeichnete mit 9.000 Besuchern einen neuen Rekord. Auf dieser Konferenz wurden unter anderem das langerwartete Red Hat Enterprise Linux 8 und OpenShift 4 veröffentlicht.

Finanzchef Eric Shander fügte hinzu, dass die Anzahl der Verträge mit einem Volumen über 5 Mio. US-Dollar (USD) auf das Doppelte gestiegen sei, die Zahl der Verträge mit einem Volumen über 1 Mio. USD sei gegenüber dem Vergleichsquartal vor einem Jahr um 15% gestiegen. Viele davon beträfen neu entstehende Technologien, so ein Geschäft, das OpenStack betrifft, mit über 5 Mio. USD und eines mit Speicher- und Cloud-Systemen für 15 Mio.

Im letzten Quartal wurde der Umsatz um 15% gegenüber dem letzten Jahr auf 934 Mio. USD gesteigert. Davon kamen 815 Mio. USD (87%) aus den Abonnements, was einer Steigerung um 15% entspricht. 119 Mio. beruhten auf Dienstleistungen. Der Gewinn nach GAAP war dabei 132 Mio. USD, 18% mehr als vor einem Jahr. Netto lag der Gewinn bei 141 Mio. USD. Dass der Nettogewinn höher lag als der Gewinn vor Steuern, lag an Steuervorteilen, die laut Red Hat mit der Übertragung von Werten innerhalb des Unternehmens in Zusammenhang stehen.

Die Einnahmen aus den Abonnements lassen sich weiter aufteilen in 580 Mio. USD für die Infrastruktur, also die Server-Systeme, und 235 Mio. für die Entwicklungswerkzeuge und andere Technologien. Während erstere um 11% zulegten, waren es bei letzteren 24% Steigerung, was ganz wesentlich mit Container-Werkzeugen zusammenhängen dürfte.

Red Hat hat nun ein Vermögen von 2,7 Mrd. USD, und der Wert der noch ausstehenden Aufträge beträgt jetzt 2,8 Mrd. USD. Red Hats Geschäftsführung gibt auch dieses Mal wieder keinen Ausblick auf die Umsatz- und Gewinnerwartungen des nächsten Quartals. Denn in Kürze könnte die Übernahme durch IBM abgeschlossen sein, womit der aktuelle Geschäftsbericht der letzte wäre.

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Kommentare (Insgesamt: 6 || Alle anzeigen )
Re[3]: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt (Verfluchtnochmal_5987109, Do, 27. Juni 2019)
Re[3]: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt (Verfluchtnochmal_5987109, Di, 25. Juni 2019)
Re[2]: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt (Simmelpocke, Di, 25. Juni 2019)
Re: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt (Verfluchtnochmal_5987109, Di, 25. Juni 2019)
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt (Oiler der Borg, Mo, 24. Juni 2019)
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